2010-02-14

2010 dann doch ...

14. Februar what a day! Noch im letzten Jahr habe ich zusammen mit ein paar Freunden das Heckmeck um diesen Tag boykottiert. Abends sind wir losgezogen und allen glücklichen Pärchen erfolgreich ausgewichen. Heute 365 Tage später ist Alles anders.


Wäre es nach mir gegangen hätte ich diesen Tag einfach wie jeden anderen Tag unserer Beziehung gesehen. Tja, falsch gedacht. Während eines Gesprächs in den letzten Tagen habe ich zum Glück noch bemerkt, dass meinem Gegenüber dieser Tag wohl doch nicht so egal ist.


Insofern stand ich heute Morgen in einem Blumenladen auf der Suche nach einer blumigen Kleinigkeit – man will es ja nicht gleich übertreiben.
Irrsinnig was in diesem Laden los ist, naja war ja auch nicht anders zu erwarten. Mit einer kleinen Aufmerksamkeit im Gepäck noch schnell zum Bäcker und ab nach Hause. Mal sehen was der Tag noch parat hält …


2010-02-11

mehr realitätssinn für autohäuser

Die letzten 26 Monate war er wirklich ein treuer Gefährte. Egal, ob Schnee und Eis oder einfach nur strahlender Sonnenschein er brachte mich zuverlässig von A nach B. Gerade hatten wir uns richtig aneinander gewöhnt. Ganz nach dem Motto: „Man soll aufhören wenn es am schönsten ist!“ war es heute soweit. Mein neuer Wagen stand für mich zur Abholung bereit. Wieder ist eine „1“ in der Modellbezeichnung – dieses Mal eben nur mit einem „X“ davor. Aber bevor ich mich über den neuen Gefährten so richtig freuen konnte stand noch das Übergabeprotokoll des alten Wagens zwischen uns.

Sagenhafte 3.200 Euro Schaden wurde dort ausgewiesen. Ein Schaden, der nicht wirklich sichtbar war. So zum Beispiel war die Rede von Steinschlägen an der Rückwand des Außenspiegels, die nicht größer waren als die Hälfte des kleinen Fingernagels. Schön waren zum Beispiel aber auch die leichten Verbrauchsspuren am Beifahrersitz … usw.

Abgesehen davon dass ich diese Mängelliste mehr als unverschämt sehe, muss ich mich doch fragen was die Autohäuser erwarten. Soll man das Auto leasen um es in die Garage zu stellen und an Sonntagen anschauen zu können. Wohlgemerkt nicht zu häufig sonst könnte der Lack noch Verbrauchsspuren aufweisen. Ganz ehrlich ein Auto ist und bleibt ein Gebrauchsgegenstand – vielleicht sollten die Autohändler etwas mehr Realitätssinn entwickeln und einfach mal darüber nachdenken dass man ein Auto nach 26 Monaten nicht wieder komplett neuwertig zurückbekommt.


2010-02-05

heller gelber ball am himmel

Im Moment ist irgendwie schon eine merkwürdige Zeit. Etwas Sonne wäre nicht schlecht um die Gemüter wieder etwas fröhlicher zu stimmen. Egal wo ich hinsehe oder mit wem ich spreche, fast jeder ist auf Anschlag und braucht nur eine Kleinigkeit um auszurasten. Mich selbst klammere ich davon nicht aus. Um ehrlich zu sein weiß ich nicht, was im Moment gerade los ist.

Ich habe einen Job, der mir Einiges ermöglicht, habe eine Beziehung die sich noch immer gut anfühlt und ich habe tolle Freunde. Dennoch schleicht sich langsam aber sicher eine Unzufriedenheit in mein Leben. Fassen lässt sich dieses Gefühl nicht wirklich. Zu wissen, dass etwas da ist man weiß aber nicht warum kann auf Dauer die Nerven ziemlich strapazieren.

Vielleicht sollte ich mich einfach mal wieder der künstlichen Sonne aussetzen um meinen Körper und Geist etwas aufzufrischen. Vielleicht verschwindet dieses Gefühl aber auch wenn ich wieder regelmäßig das Sportstudio nutze. Immerhin hat diese Kombination ja schon einmal geholfen!

2010-02-04

gezicke ohne ende

Wer heute um 20.15 Uhr ProSieben einschaltet kann seinem Gehirn eine Pause gönnen und erhält einen Einblick in die soggenannte Model-WG. Wirklich ernst nehmen kann und sollte man es nicht wenn sich die vermeintlichen Models gegenseitig auf den Wecker gehen. An Gezicke wird nicht gespart, dafür allerdings am IQ der Sendung – aber einen Tod muss man ja bekanntlich sterben.

Das haben sich wohl auch die Programmverantwortlichen gedacht als sie sich dazu entschlossen haben, die Restprodukte der klum´schen Modelsuche als Pausenclowns einzusetzen.

2010-02-02

einfach mal zumachen

Es gibt Menschen, die leben in ihrer eigenen Vergangenheit. Für mich nicht immer nachvollziehbar. Zugegeben jeder hat schöne Dinge erlebt die in der Schublade „schöne Erinnerungen“ gelandet sind. Aber muss ich diese Schublade denn ständig offen lassen?

Verschließt man sich denn nicht ein Stück weit gegenüber dem Neuen und dem Hier und Jetzt. Manchmal muss man Dinge doch einfach auch loslassen um weitergehen zu können. Loslassen muss ja nicht gleich vergessen heißen. Aber man könnte die Schublade einfach mal schließen und sie nur hin und wieder öffnen.

Dann würde man auch sehen, dass die Kommode noch viele weitere Schubladen hat die alle gefüllt werden wollen. Eine Menge Platz für Erinnerungen die noch erlebt werden wollen.

2010-02-01

heinzelmännchen aus dem katalog

Für gewöhnlich habe ich die Dinge in meinem Leben relativ gut im Griff. Seit ein paar Wochen merke ich jedoch, dass mein Tag gut und gerne einfach mal 5 Stunden länger dauern könnte.

Arbeit, Freunde und die Beziehung füllen mich im Moment komplett aus. Da bleiben schon mal schnell ein paar Dinge auf der Strecke. Meistens sind des die Dinge die mit meiner Wohnung zusammen hängen. Bad putzen, Wäsche bügeln oder einfach mal wieder den Boden wischen dazu bleibt im Moment einfach keine Zeit.

Im Moment liegt mir der Gedanke, eine Putzfrau zu suchen, so nah wie noch nie. Auf der anderen Seite denke ich mir, eine Putzfrau für eine 2-Zimmer-Wohnung zu engagieren ist doch schon fast vermessen. Engelchen und Teufelchen kämpfen aktuell noch fleißig in meinem Kopf.

Eines steht fest, auf Dauer kann es so nicht weiter gehen. Entweder suche ich wirklich jemanden dafür dass mein Bad an Meister Proper erinnert oder aber ich freunde mich mit den Wollmäusen an und vertreibe sie selbst alle 2 Wochen.