2008-12-15

leben und funktionieren

Wow, was für eine Nacht - lediglich zwei Stunden Schlaf. Nun sitze ich hier in Tegel und warte darauf, dass meine Maschine bereit ist und ich einsteigen darf. Noch 2 Stunden zu meinem ersten Termin in welchem 15 Leute darauf warten, von mir interessante Dinge zu erfahren. Das kann ja heiter werden - naja, ich nutze die Flugzeit von stolzen 60 Minuten um noch einmal ein wenig die Augen zu schonen.

Klar könnte man jetzt fragen warum ich mir das freiwillig antue. Noch vor einem Jahr hätte ich wahrscheinlich die Vernunft siegen lassen und wäre ganz artig am Sonntag nach Hause geflogen oder zumindest spätestens um 23 Uhr im Bett gelegen. Tja, wie sich die Zeit ändert! Für den Moment ist diese Art von Leben genau richtig, von Dauer kann und wird es natürlich nicht sein. Aber derzeit macht es einfach nur Spaß und ganz ehrlich dass ist es doch, was das Leben erst zum Leben werden lässt.

Sicherlich kann man jeder Gefahr und Eventualität aus dem Weg gehen indem man ganz brav funktioniert und nicht ausreißt. Aber hin und wieder muss man wohl solche Dinge tun um einfach wieder zu merken wie schön es doch sein kann wenn man "lebt" und nicht nur "funktioniert".

Dafür ist ein wenig Müdigkeit ein Preis denn man gerne zahlt.

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