2008-04-30

schlechtes wetter in münchen

Heute klappte es mit dem Fliegen mal wieder nicht wie geplant.

Eigentlich sollte mich die Maschine um 19.00 Uhr zurück nach München bringen. Diese war mal wieder maßlos überbucht weshalb die Lufthansa eines ihrer üblichen Angebote aus der Tasche zog. Wenn man sich freiwillig auf die spätere Maschine setzen lässt wird diese Nächstenliebe mit 125,- Euro in bar oder einem Reisegutschein in Höhe von 175,- Euro belohnt. Da die nächste Maschine lediglich eine Stunde später ging habe ich kurzzeitig darüber nachgedacht gegen was ich die 125,- Euro im Hugo Boss-Shop eintauschen könnte. Da ich Kopfschmerzen hatte und hundemüde war blieb ich auf der gebuchten Maschine.

Innerhalb der nächsten zehn Minuten musste ich jedoch feststellen, dass ich mal lieber das Geld genommen hätte. Aufgrund der schlechten Wettersituation in München wurde der Abflug der Maschine Minute für Minute nach hinten geschoben – letztendlich sind wird sage und schreibe zehn Minuten vor der nächsten Maschine gestartet. Somit saß ich nun auch in einer 20.00 Uhr-Maschine aber eben ohne eine Tüte von Hugo Boss neben mir stehen.


2008-04-28

Queen of Pop ist back !

Also eigentlich bin ich kein großer Fan von Madonna aber das neue Album kann ich nur empfehlen.

Gerade wenn man die Musik von Timbaland, Timberlake und Spears mag dann ist das neue Album der „Queen of Pop“ schon fast ein Muss. Wie gesagt, ich finde nicht jedes ihrer Alben toll aber was ich toll finde ist, ihre Fähigkeit sich dem Musikgeist der jeweiligen Zeit zu öffnen und diesen entsprechend umzusetzen. Ich denke das ist wohl auch die Fähigkeit warum sie den Titel „Queen of Pop“ verdient hat.

Ihre erste Auskoppelung „4 Minutes“ ist ein Duett mit Justin Timberlake, produziert von Timbaland. Der Song ist einfach genial und auch das Video kann sich durchaus sehen lassen … seht selbst:


2008-04-24

Senator sticht Frequent Traveler

Gestern wollte ich Einen haben und heute hab ich ihn bekommen. Einen geschenkten Nachmittag.

Für heute stand Hamburg auf dem Plan, aber als ich mittags am Flughafen ankam sagte mir die nette Dame am Counter das mein Flug gecancelt sei. Leider gab es keine Ausweichmöglichkeiten da alle von der Lufthansa bei der AirBerlin reservierten Plätze von Senatoren in Anspruch genommen wurden. Tja, da blieb mir also nichts anders übrig als meine Frequent Traveler Karte wieder einzupacken, den Termin abzusagen und mir zu überlegen was ich nun mit dem Nachmittag anfangen würde.

Nach einem Blick aus dem Fenster war schnell klar, dass ich nicht mehr ins Büro sondern nach Hause fahre. Hier angekommen mache ich mir jetzt eine Kanne leckeren Tee und mach es mir mit einem Buch gemütlich.

Auch mal schön - während der Woche unerwartet relaxen zu können, Lufthansa sei Dank!

2008-04-23

crazy day!

Wenn ein Tag in der letzten Zeit das Prädikat „Crazy Day“ verdient hat, dann ist das der heutige. Dabei hat der Tag wirklich gut angefangen, ich bin pünktlich aufgestanden und war zeitig genug am Flughafen um noch gemütlich einen Kaffee zu trinken. Bereits im Flieger verlor der Tag an Normalität. Neben mir saß eine so was von überschminkte Frau der aus jeder Pore ihres Körpers eine unerträglich schwerer blumiger Duft kroch. Natürlich machte sie ihrem Aussehen alle Ehre und zickte die Stewardess an dass ihr der Kaffee nicht schmecken würde und viel zu heiß sei.

In Frankfurt angekommen hatte ich mal wieder einen Taxifahrer, der mich – nachdem ich ihm die Adresse genannt hab – fragend anschaute und meinte er muss erstmal einen Kollegen nach dem Weg fragen. Der Kollege wusste den Weg wohl auch nicht konnte ihm aber immerhin an einer Kreuzung das Navi übergeben was mich letztendlich zum gewünschten Ort brachte – immerhin pünktlich.

Nachdem der Termin früher als geplant zu Ende war hab ich mich auf einen freien Nachmittag gefreut an welchem ich mein Sportprogramm wiederbeleben wollte. Ein guter Plan der wohl an jedem anderen Tag funktioniert hätte nur eben heute nicht. Nämlich wurde mein Flug zurück nach München gestrichen was zur Folge hatte, dass ich stolze zweieinhalb Stunden am Flughafen vor mir hatte. Nachdem ich die Shops im öffentlichen Bereich alle erfolglos nach Schnäppchen durchstöbert hatte machte ich mich mit leerem Magen und leichtem Frust auf den Weg zur Lounge der Lufthansa. Dort angekommen erklärte mir die nette Dame am Counter, dass die Business-Lounge aufgrund von Renovierungsarbeiten geschlossen sei. Man könne sich gerne eine Lunchpaket-Tüte mitnehmen aber hinsetzen geht im Moment nicht: „Nur für Senatoren“.

Na toll, ich also mit meinem Lunchpaket der Lufthansa wieder raus und mir irgendwo eine stille Ecke gesucht um die Zeit wenigstens sinnvoll zu nutzen und Mails zu beantworten und ein paar Telefonate zu führen.

Aus den zweieinhalb Stunden Wartezeit wurden dreieinhalb bis ich dann letztendlich in der Maschine saß. Wieder in München angekommen wollte ich – schlau wie ich bin – mir gleich die Bordkarte für den morgigen Flug ziehen. Zu erwähnen, dass dies heute natürlich auch nicht funktionierte weil die Lufthansa ein Problem mit dem System hat ist eigentlich schon fast überflüssig – warum hätte das auch klappen sollen.

Naja, jetzt bin ich zuhause angekommen – Sport mache ich heute keinen mehr, viel mehr strecke auf dem Sofa alle Viere von mir, lass mich vom Konkurrenzprogramm auf ProsSieben berieseln und denk mir einfach nur „Crazy Day!“

2008-04-22

aha, und sonst so?

Erst die Mitarbeiter der Bahn, dann die der Krankenhäuser und das Flughafenpersonal und nun die Herren und Damen der Post. Fast täglich liest man im Moment dass wieder irgendwo gestreikt wird. Ganz ehrlich, wo soll das bitte hinführen? Wenn ich mir das so durchlese frage ich mich manchmal echt mit welcher Rechtfertigung plötzlich jeder meint er müsse zum Streik aufrufen. Auch wenn ich mir mit diesem Statement sicherlich nicht nur Freunde mache, so muss es doch echt mal gesagt werden.

An erster Stelle steht bei fast jedem Streik die Forderung nach mehr Geld und im zweiten Atemzug eine Reduzierung der Arbeitszeit. Überspitzt könnte man also sagen: „Mehr Geld für weniger Arbeit!“ – dazu fällt mir nur spontan ein: „Aha und sonst so?!“

Wenn wir jedem die Gehälter und Löhne zahlen würde, die sie gern hätten dann wäre die Erholung, der Wirtschaftslage Deutschlands welche laut der Presse gerade einsetzt, nicht mehr wirklich in Sicht. Die Einstellung der Streikenden will einfach nicht in meinen Kopf – so sehr ich mich auch bemühe. Es gibt einfach gewisse Gehaltsgefüge die sich über die Jahre gebildet haben und warum will plötzlich jede „Klofrau“ bezahlt werden als leite sie die Laden in dem sie arbeitet.

An dieser Stelle sei auch noch erwähnt, dass auch ich noch weit von der Million auf meinem Konto entfernt bin und auch ein sechsstelliges Jahresgehalt ist noch nicht wirklich greifbar. Aber ich habe eben die Einstellung, dass man manchmal eben in Vorleistung gehen muss und am Ende des Tages wird es sich auszahlen – bis jetzt bin ich damit immer gut gefahren – auch ohne Streik.

Natürlich bin ich mir bewusst, dass zum Teil noch andere Faktoren eine Rolle spielen, aber mir geht - offen gestanden - diese Streikerei tierisch auf den Zeiger und ich musste mir einfach mal Luft machen, einer der Gründe für ein Blog.

2008-04-20

sommer in sicht!

Wow was für ein Wetter – der Frühling zeigt heute mal richtig was er zu bieten hat. Ich werde mich jetzt gleich mal auf den Weg nach draußen machen und mein Rad aus dem Keller holen und einfach nur viel Zeit an der frischen Luft verbringen!

manege frei !

Die spontanen Dinge sind nicht immer die Schlechtesten – der Beweis dafür war gestern Abend. Kurzfristig habe ich mich entschlossen, die Abendvorstellung des Circus Krone zu besuchen der seine Zelte im Moment in meiner Nähe aufgeschlagen hat. Eine Entscheidung die ich nicht bereue – im Gegenteil, so einen Zirkusbesuch kann ich wirklich nur jedem empfehlen.

Ich selbst war mit 10 Jahren das letzte Mal im Zirkus und freute mich dementsprechend darauf, mal wieder die Atmosphäre eines Zirkuszelts mitzubekommen. Als ich dann im Zelt war und wir uns in unsere Loge drängten stelle ich jedoch schnell fest, dass die Welt aus der Sicht eines Zehnjährigen ganz anders aussieht. Ein Knirps hat einfach mehr Platz in einer Loge, für uns Erwachsene gibt es zum Ticket eine Portion „Gruppenkuscheln“ gratis dazu. Hat aber Alles seine Vorteile so kann man, wenn man staunende Blicke nach oben wirft, nicht umfallen.

Anlass für staunende Blicke gibt es in dem aktuellen Programm wirklich genug – ich war in meinem Leben einem Elefanten oder einem Löwen noch nie so nah. Ein Highlight der Show waren natürlich die Raubkatzen allen voran einer weißer Löwe. Ich war nahezu sprachlos mit welcher Geschmeidigkeit sich diese Tiere bewegten und fasziniert davon welches Verhältnis der Dompteur zu seinen Schützlingen hat.

Einen Besuch im Circus Krone kann ich nur empfehlen, man bekommt wirklich ein tolles Portfolio aus Akrobatik, Show und Tieren zu sehen – eben genauso wie ein Zirkus sein sollte. Wirklich zu Recht feiert das Familienunternehmen mit seiner derzeitigen Show 100. Geburtstag.

Für mich war es ein wirklich schöner Abend in einer tollen Atmosphäre, die mich für 3 Stunden den Alltag vergessen lies und mir ein Stück Kindheitserinnerungen zurückbrachte.

2008-04-18

häh ... wie bitte?

Wieder um eine Erfahrung reicher nämlich die, dass Erkältung und Fliegen zwei nicht unbedingt kombinierbare Dinge sind. Gewarnt wurde ich ja von mehreren Seiten dass ich es lassen soll aber was soll ich denn tun, den einen Termin konnte ich nicht verschieben. Also habe ich es zumindest auf einen Flug in dieser Woche reduziert, tja und dieser Flug hängt mir noch hinterher.

Nachdem sich mein Kopf in den letzten Tag nur so mit Schleim gefüllt hat, ich mich größtenteils selbst reden höre und der meistgesprochene Satz im Moment: "Häh, wie bitte?" ist, muss ich was tun. Möglichkeit 1 wäre es auszusitzen aber da ich mich ja eben selbst reden höre müsste ich es schweigend aussitzen. Und da Schweigen gleich Klappe halten heißt bleibt mir nur Möglichkeit 2 - der Arzt.

Auf dem Heimweg werde ich heute mal einen Abstecher in die Praxis machen in der Hoffnung, dass ich ein Wundermittel verschrieben bekomme was seinem Namen alle Ehre macht und wunderlich schnell wirkt.


2008-04-17

brothers and sisters

Als ProSieben im Herbst 2007 die Serie "Brothers and Sisters" ins Programm nahm, versprach ich mir nicht viel davon, zumal ich kein großer Fan von Calista Flockhart bin. Aber was soll ich sagen, bereits nach den ersten zwei Folgen stand für mich das Leben der Familie Walkers wöchentlich auf dem Plan. Tja, zumindest so lange bis ProSieben die Serie aufgrund mangelnder Quoten eingestellt hat.

Schon wieder eine Serie, die mir gefällt und abgesetzt wird - ob ich meinen Seriengeschmack überdenken soll? Hm, nein der ist schon okay so. Das Lustige daran ist, dass alle Serien, die mir gefallen hier abgesetzt werden aber in USA super funktionieren.

Mit "Brothers and Sisters" ist es nicht anders. In Amerika wird mittlerweile die 3. Staffel produziert während bei uns heute gerade mal der erste Teil der ersten Staffel in die Läden kam. Und da ich unbedingt wissen will wie es weitergeht war für mich klar, dass ich heute in der nächstbesten DVD-Abteilung stehe und die Box kaufe.

Hier noch ein kurzer Inhalt zur Serie - vielleicht will der eine oder andere ja doch einsteigen:

Vater William, Familienoberhaupt der Walkers, stirbt unerwartet ausgerechnet während einer Geburtstagsfeier im Kreis seiner Lieben. Während seine Frau und Kinder noch mit dem unerwarteten Tod klar zu kommen versuchen, gibt es erste Anzeichen, dass William ein Doppelleben geführt hat. Während seine Frau Nora entschlossen ist, Licht in das Dunkel zu bringen, verändert sich auch das Leben ihrer gemeinsamen Kinder, die nicht nur ihr eigenes Leben in den Griff kriegen müssen. Auch das Familienunternehmen ist in Gefahr. In dieser Situation taucht auch noch Rebecca, Williams uneheliche Tochter mit einer Schauspielerin, auf und wirbelt das Laben der Walkers noch mehr durcheinander.


2008-04-15

soll sie es sein?

Seit geraumer Zeit bin ich dabei mich nach Wohnungen umzuschauen um meinen Vorsatz, näher ans Büro zu ziehen, in die Tat umzusetzen. Zugegeben, ich erwäge einen Umzug nicht nur weil ich dann morgens länger schlafen kann sondern auch weil sich der Großteil meines Privatlebens mittlerweile wieder in der Stadt abspielt.

In den letzten Wochen habe ich 4 Wohnungen angeschaut und bei jeder hatte ich bis jetzt irgendwas auszusetzen. Okay vier Wohnungen sind jetzt nicht wirklich viel - wenn man überlegt wie sich der Wohnungsmarkt in München gestaltet ist das geradezu lächerlich. Aber was soll ich sagen, die Wohnung, die ich mir gerade angeschaut habe war einfach toll. Schon im Treppenhaus als wir zur Wohnung gegangen sind hatte ich ein gutes Gefühl und als ich dann im Flur stand und mich so umschaute hatte ich sofort vor meinem innerlichen Auge die Einrichtung im Kopf.

Soll das wirklich meine Wohnung sein? Mein Bauch schreit "JA" und mein Kopf sagt "Abwarten und überlegen!".

Einziges Problem bei dieser Wohnung könnte sein, dass ich sie mir schlichtweg nicht leisten kann - sie liegt 100,- Euro über dem selbstgesetzten Limit. Das weiß ich aber erst sicher wenn ich eine konkrete Aussage zur Miete habe und die fehlt noch. Der Vermieter weilt gerade noch in USA und ist erst gegen Ende der Woche wieder zu erreichen. Bis dahin muss ich mich wohl gedulden um den genauen Mietpreis zu erfahren und um überhaupt zu wissen ob ich weiterhin im Rennen bin.

Selbst wenn es mit dieser Wohnung nicht klappt, so ist damit auf alle Fälle der Maßstab in meinem Kopf gesetzt und ich werde mich unweigerlich dabei ertappen wie ich jede zukünftige Wohnung mit diesen vier Wänden vergleichen werden und zwar solange bis ich Eine gefunden habe die mindestens gleichwertig und günstiger oder schlichtweg besser und schöner ist.


okay, das einzige was die wohnung mit diesem bild gemeinsam hat

sind der parkettboden und die türen

2008-04-14

das erste mal!

Irgedwann ist immer das erste Mal. Bei mir ist es heute soweit ...

... nach über 2 Jahren in diesem Job bin ich heute den ersten Tag wegen Krankheit zuhause.

Seit Freitag Abend hat mich eine Erkältung im eisigen Griff und will einfach nicht gehen. Aber irgendwie spüre ich, dass es heute wohl der letzte Tag der Zweisamkeit sein wird. Dafür sorge ich schon mit ausreichend warmen Tee, viel Schlaf und diversen Medikamenten.

schwiegertochter gesucht!

Das Fernsehverhalten der Deutschen ist manchmal ziemlich merkwürdig. Gestern Abend wollte ich mal wissen, was der Deutsche sonntags um 19.00 Uhr anschaut und habe demzufolge auf RTL geschaltet. Zur Zeit macht sich dort Vera Int-Veen Woche für Woche auf, um die passende Schwiegertocher zu finden – die Sendung heißt, wie sollte es auch anders sein: „Schwiegertochter gesucht!“

Schon nach den ersten paar Minuten saß ich mit offenem Mund vor dem Fernseher – ich konnte nicht glauben was es da draußen für Menschen gibt. Das Format ist ja die reinste Feldforschung man bekommt Einblicke gewährt, die man sonst freiwillig nicht haben möchte - alleine die Lebensweisen und Einstellungen zum Alltag sind zum Teil ohne Worte. Ein Blick auf die Junggesellen ist ausreichend und man weiß warum sie noch alleine sind – vielleicht sollten sie allesamt erstmal bei Mutti ausziehen, zum Friseur gehen und ein eigenes Leben leben.

Auch die Kandidatinnen, die sich erhoffen ihren Traumprinzen in der Sendung zu finden, sind ein Thema für sich. Eine Casting-Formel könnte gewesen sein: Reales Alter multipliziert mit Faktor 3 ist anhand des Aussehens geschätztes Alter. Viele der Frauen waren noch weit unter 30 und sahen aus als hätten sie diese Altergrenze nicht erst gestern überschritten.

Schick und Stil sucht man in der Sendung vergeblich, dafür werden Klischees ausreichend bedient. Zwischendurch fühlte ich mich stark an „Bauer sucht Frau“ erinnert – ein ähnliches RTL-Format allerdings macht das Spaß es anzuschauen. Man hat den Eindruck als sei „Schwiegertochter gesucht!“ einfach nur ein peinlicher Abklatsch mit Kandidaten die aus dem Bewerberpool von „Bauer sucht Frau“ übrig geblieben sind.

Von Schwiegertochter zu Schwiegermonster …. Schwiegermonster, ist eine typische J.LO-Kömodie mit sehr viel Schick, schönen Menschen, einer gehörigen Portion Weichzeichner und 97 Minuten garantierter seichter Unterhaltung.


2008-04-11

Zack, die Bohne !

Das es irgendwann einmal passieren musste, war eigentlich jedem klar.

Gestern Abend war es soweit, die Proll-Sisters von "Germany´s next Topmodel" wurden getrennt. Gina Lisa musste ihre Sachen packen und was sich letzte Woche schon abzeichnete bestätigte sich in der aktuellen Folge - mit viel Gejammer und noch mehr Tränen trennten sich die Wege von Gina Lisa und Sarah.

Heute Morgen hab ich dazu einen ziemlich witzigen Artikel in der "Welt Kompakt" gefunden.


tipp für gutes essen in düsseldorf

An dieser Stelle ist es mal wieder Zeit für einen Restaurant-Tipp in Düsseldorf.

Das Basil´s ist ein sehr schönes im Art-Deco-Stil eingerichtetes Restaurant in der Nähe der Königsallee. Die Einrichtung ist wirklich eine ideale Mischung aus stylisch und edel. Die Karte bietet eine exklusive Mischung aus italienischen und griechischen Speisen. Kurzum kann man sagen, ein Laden in welchem man sich rundum wohl fühlt und ein schöner Abend vorprogrammiert ist.

Der Link www.basils-duesseldorf.de bringt Euch direkt auf die Seite des Restaurants.



2008-04-10

asiatische woche

Nachdem ich ja gestern bereits ein asiatisches Erlebnis im Flugzeug von Frankfurt nach München hatte, dachte ich wäre das Thema erledigt.

Tja, falsch gedacht. Heute verschlug mich mein Job nach Düsseldorf, übernachten sollte ich im Hotel Nikko. Na, dämmert es schon … richtig, Nikko ist japanisch und bedeutet soviel wie Sonnenschein-Stadt. Das Hotel Nikko in Düsseldorf liegt sehr zentral und bietet ein gutes Preisleistungsverhältnis. Was man wissen muss, der Name ist Programm – Das „Sonnenschein-Stadt-Hotel“ liegt nämlich im sog. asiatischen Viertel von Düsseldorf. Dementsprechend hatte ich ganz viele Asiaten um mich herum … wie mir scheint, ist das meine ganz persönliche "Asiatische Woche".


2008-04-09

sie sind überall !

Eigentlich dachte ich, mit meiner ganzen Fliegerei in der letzten Zeit habe ich schon fast Alles gesehen. Dass ich noch lange nicht Alles gesehen und erlebt habe, hat der heutige Flug bewiesen. Nein, es waren keine stinkigen Nachbarn um mich rum – das ist ja schon alter Hut. Indirekt hatte das Erlebnis aber durchaus etwas mit Luft zu tun genau genommen mit der Luft der Klimaanlagen in Flugzeugen.

Was mir in den letzten Wochen schon aufgefallen ist - es fliegen erstaunlich viele Chinesen und Japaner von Frankfurt nach München. Könnte mit den Direktflügen von Singapore Airline zusammenhängen, aber das nur am Rande. Als ich heute mein Ticket am Automaten zog war mir schon ein Platz zugewiesen – 42G. Eine Änderung war aufgrund der ausgebuchten Maschine nicht mehr möglich. Voller Spannung ob die Sitzreihe überhaupt noch mit normalen Sitzen bestuhlt ist machte ich mich auf den Weg in die Maschine. Darin angekommen durfte ich feststellen, das 42G in Mitten von Chinatown lag. Natürlich hab ich während des gesamten Fluges kein Wort verstanden – meine Chinesischkenntnisse sind nicht existent und das Schlimme daran war, dass meine Nachbarn einfach nicht die Klappe halten konnten. Kurz vor Start wurde es dann geradezu gespenstisch – plötzlich zog jeder einen Mundschutz raus stülpte ihn über Mund und Nase.

Tja, da saß ich nun 60 lange Minuten, umgeben von chinesischen Durazellmännchen, die mich ein wenig an Ninja Turtles erinnerten und musste daran denken, dass die Fackel doch längst in San Francisco ist.


2008-04-08

nähe und distanz

Wieder einmal im Flieger hatte ich genügend Zeit über ein paar Dinge nachzudenken.

Ein Thema war natürlich das – nennen wir es – Date letzten Freitag. Schon komisch, je mehr ich darüber nachdenke desto weniger kann ich mir meine Reaktion vom Freitag erklären. Ob da wirklich Gefühle im Spiel sind, die mir eine rationale Erklärung unmöglich machen? Ich weiß es nicht, aber ich werde schon noch dahinter kommen. Heute habe ich in einem Artikel, der sich mit der neuen Art der Kommunikation beschäftigt ein interessantes Statement gelesen, was mir nicht mehr aus dem Kopf geht:

Liebe ist die Fähigkeit Nähe zu zulassen während Freundschaft auf Distanz basiert!

Sicherlich nicht ganz richtig der Satz, aber auch nicht ganz falsch. Zumindest regt er zum Nachdenken an.

2008-04-06

und weg damit !

Nachdem ich diese Woche die mündliche Prüfung bestanden hatte war klar, dass das ganze angesammelte Lernmaterial so schnell wie möglich ins Altpapier wandern wird. Jetzt hat die nebenberufliche Lernerei erstmal ein Ende. Auch wenn ich nicht so gelernt habe wie ich es vielleicht hätte tun sollen, so war der Gedanke immer latent in meinem Kopf. Mit jedem Lernheft, das ich heute in die Papiertonne warf stieg meine Freude darüber es endlich geschafft zu haben.

2008-04-05

Fragen über Fragen

Gestern Abend sollte der Tag sein – der Tag an dem ich es ihr sagen werde. Eine Frau sollte erfahren, dass ich sie nett finde es für uns beide aber keine gemseinsame Zukunft geben kann. Mit diesem Vorsatz im Kopf holte ich sie ab und wir machten uns auf den Weg ins Restaurant. Während der ganzen Fahrt legte ich mir die Worte zurecht um dann, wenn der richtige Zeitpunkt gekommen ist, nicht erst danach suchen zu müssen.

Soweit so gut, wäre da nicht das Problem, dass der richtige Zeitpunkt nicht kam. Im Gegenteil, die Zeitpunkte die sich ergaben waren für alle anderen Dinge passend nur eben nicht für dieses Gespräch. Da saß ich nun und merkte von Minute zu Minute mehr, dass es sich zu einem klassischen Date mit allen Fassetten entwickelte. Ein Date bei dem ich echt Spaß hatte, wir haben richtig viel gelacht, Gemeinsamkeiten entdeckt und uns richtig gut verstanden.

Als ich dann später wieder alleine in meinem Wagen saß und mich auf den Heimweg machte, ging es natürlich rund in meinem Kopf. Pro und Contra einer möglichen Beziehung wurden abgewogen und natürlich war ich ein klein wenig sauer auf mich selbst weil ich Hirsch es nicht geschafft habe, den Abend für die Dinge zu nutzen, die geplant waren – nämlich Grenzen aufzuzeigen. Wie es scheint ist mir an diesem Abend genau das Gegenteil von dem gelungen was ich tun wollte.

Warum nur hab ich es nicht geschafft taff zu sein? Wie soll ich da nur wieder rauskommen? Oder will ich vielleicht gar nicht rauskommen?

Fragen über Fragen, denen ich wohl in den nächsten Tagen auf die Spur gehen muss.


2008-04-04

es geht auch besser !

Während meines Aufenthalts in New York lief der Trailer zu „Jumper“ rauf und runter. Darum war es eine Selbstverständlichkeit, dass ich mir diesen Film anschaue sobald er bei uns über die Leinwände flimmert. Aufgrund des Trailers hatte ich Erwartungen, die leider nicht erfüllt wurden. Das ist extrem schade, da die Macher des Films ja bereits mit „Mr. and Mrs. Smith“ und „Bourne Identität“ bewiesen haben was sie können.

Die Geschichte des Films bietet wirklich eine Menge Vorlagen für tolle Substories, aber die beste Vorlage nützt Nichts wenn Sie nicht aufgegriffen und umgesetzt wird. Der Kern der Geschichte ist die Tatsache dass Jumper, sich an jeden Ort der Erde teleportieren können und seit Beginn an von religiösen Fanatikern gejagt und ermordet werden.

Der Film ist der beste Beweis dafür, dass es nicht mehr reicht nur die Guten gegen die Bösen kämpfen zu lassen und das ganze mit einer Liebesgeschichte zu garnieren. Auch die schnellen Schnitte, wie man sie aus Bourne kennt machen reißen es nicht raus.


2008-04-03

meer + bar = meerbar

Leckeres Essen in einem tollen Ambiente. Ein Satz den jeder Restaurantinhaber im Kopf hat wenn er sein Restaurant eröffnet.

Dass sowohl leckeres Essen als auch tolles Ambiente Interpretationssache ist merkt man schnell, wenn man sich umschaut was sich so alles „Restaurant“ nennt. Auf der anderen Seite, Geschmäcker sind verschieden. Alle Leserinnen und Leser, die regelmäßig mein Blog lesen und somit meinen Geschmack nicht als ganz gegensätzlich empfinden sollten den Tipp lesen.

Den gestrigen Abend habe ich in einem Restaurant verbracht von welchem der Geschäftsführer es absolut versteht Beides zu kombinieren. Ein schöner Abend mit absolut leckerem Essen ist vorprogrammiert sobald man durch die Glastür tritt. Die Rede ist von der Meerbar in Düsseldorf.

Eine wirkliche Top-Adresse für Alle, die Fisch mögen, sich gerne in der Gesellschaft schöner Menschen aufhalten und für die das Drumherum ums Essen nicht ganz unwichtig ist.

Nähere Infos zum Restaurant gibt’s hier: www.meerbar.de


2008-04-02

Von Inflationsraten und Simbabwe

Ein klassisches kahles Klassenzimmer, ein schweres Pult und drei Professoren die dahinter sitzen. Ein Bild, dass man so schnell nicht vergisst – ein Bild, welches ich heute sah als ich die Tür zu „Raum 10“ öffnete um meine mündliche Abschlussprüfung zu absolvieren. Mit einem mehr als flauen Gefühl im Bauch nahm ich vor den drei Herren Platz und hoffte auf gnädige Fragen.

Offen gestanden war ich erstaunt welche Antworten aus meinem Mund kamen, zumal ich leider nicht wirklich ideal vorbereitet war. Allerdings konnte ich nicht wirklich alle Fragen beantworten. So hatte ich auch bei der Frage: „Welche Inflationsrate hat Simbabwe?“ nur Fragezeichen über dem Kopf schweben. Lustigerweise habe ich abends im Flugzeug in der „Welt kompakt“ die Antwort auf diese Frage gelesen. Hätte ich also morgens auf dem Hinflug wie immer meine Zeitung gelesen hätte ich diese Antwort gewusst.

Aber ich will nicht klagen – den VWL-Teil habe ich mit 89 Punkten und den Marketing-Teil mit 96 Punkten bestanden. Das Gefühl welches mich überkam nachdem ich das Ergebnis kannte war eine schwer zu beschreibende Mischung aus Glück, Erleichterung und einfach nur Freude.

Auf dem Rückflug hab ich beschlossen mindestens ein Jahr nicht mehr in ein Lehrbuch zu schauen und was dann kommt, mal sehen …

Ach ja, Simbabwe hat eine Inflationsrate von 100.000 und eine durchschnittliche Lebenserwartung von 35 Jahren.