2008-03-31

wie nur?

Irgendwie schon eine komische Welt - meine Gefühlswelt. Am Anfang meines Urlaubs hatte ich zehn freie Tage bevorstehen und fragte mich noch wie ich die Zeit ohne Termine, Hektik und Arbeit rumkriegen soll. Tja jetzt, zehn Tage später stelle ich mir bei einem Blick auf meinen Terminkalender die Frage wie ich diese Woche überleben soll. Zusammengefasst stehen diese Woche Termine quer durch Deutschland, zahlreiche eklige Verhandlungen und nicht zu vergessen die mündliche Abschlußprüfung auf dem Plan.

Die Frage nach dem "Wie" stellte ich mir aber auch nur so lange bis ich heute am Schreibtisch saß und die ersten Telefonate geführt hatte. Seit dem hat mich der Alltag wieder voll im Griff und ich komme gar nicht dazu, solche Gedanken in meinen Kopf zu lassen.

Vielleicht auch besser so - wer weiß auf was für Ideen ich sonst noch kommen würde.

2008-03-30

sie weiß wie es geht!

Die Queen der Selbstinszenierung nahm gestern auf der wohl bekanntesten Couch im deutschen Fernsehen Platz. Thomas Gottschalk begrüßte Paris Hilton in seiner Show „Wetten, dass!“.

Wie erwartet sah sie großartig aus und das komplette Outfit war bis in kleinste Detail abgestimmt. Was jedoch nicht erwartet wurde war ihr fehlendes Gezicke. Soweit man gehört hat, war Fräulein Hilton absolut zahm und ohne jegliche Starallüren in Saarbrücken angekommen wo sie von ihrem derzeitigen Freund am Flughafen abgeholt wurde.

Sie schüttelte brav jedem die Hand und hauchte abwechselnd ein „nice to meet you“ und „how are you“. Spätestens dann, als sie mit Thomas Gottschalk in Richtung Fotobox lief um ihre verlorene Wette einzulösen sah man, dass sie ihr Geschäft versteht und weiß wie man sich in Szene setzt. Jede gewöhnliche Frau wäre einfach hinterher gelaufen, Paris Hilton jedoch griff sich an beiden Seiten ans Kleid was beim gehen den Effekt hatte als würde eine leichte Brise ihr Kleid in Bewegung bringen.

Bei diesen Bildern lag der Vergleich mit einem Dummchen soweit entfernt wie die Erde vom Mond. Vielmehr rückt das Bild einer Geschäftsfrau in den Vordergrund, einer Geschäftsfrau die weiß wie man das Produkt Paris Hilton am besten in Szene setzt und verkauft. Offen gestanden hätte ich jedoch auch Nichts gegen einzuwenden wenn in ihrer „Produktplanung“ noch der eine oder andere Skandal vorgesehen ist – sonst wird es doch langweilig.

Foto: Reuters

2008-03-29

1 Stunde vor ...

Nicht vergessen, heute Nacht ist es wieder soweit - die Uhr wird um eine Stunde vorgestellt.

Eine weitere Tatsache, welche das Ende der tristen Jahreszeit einläutet ... der Sommer steht ins Haus und gibt uns morgen mit den angekündigten 22 Grad schon einmal einen kleinen Vorgeschmack auf die T-Shirt-Saison.

2008-03-28

Von der Haarwäsche zur Kopfwäsche

Nach vier Wochen war es heute wieder soweit, der Besuch beim Friseur stand auf dem Plan. Beim letzten Mal hatte er sich ja geweigert, die Haare so kurz wie die Male davor zu schneiden angeblich weil ich im Moment nicht die richtige Kopfform dazu hätte. Da niemand besser als ich die Entwicklung meines Körpers während der letzten vier Woche kenne war ich extrem gespannt ob er heute überhaupt ein Haar schneiden würde.

Als er die Schere ansetzte fiel mir ein Stein vom Herzen – denn ich wusste, es ist nicht schlimmer geworden und der Kopf hat sich nicht weiter, nennen wir es, ausgedehnt.

Heute Nachmittag stand dann ein Besuch beim Arzt im Kalender, meine Blutwerte sind eingetroffen. Tja dazu kann man eigentlich nicht viel sagen, außer dass mir Frau Doktor gewaltig den Kopf gewaschen hat. Bevor wir nun tatsächlich anfangen mit Medikamenten gegen die permanente Vergrößerung meines Umfangs und die damit hergehende Verschlechterung der Blutwerte habe ich eine Gnadenfrist von vier Wochen bekommen.

In den kommenden vier Wochen soll ich versuchen ein Gleichgewicht zwischen Job und Freizeit, ausgewogener Ernährung und Sport hinzubekommen. Dann werden sich neben einer niedrigeren Zehnergruppe auf der Waage auch die Ergebnisse der Blutuntersuchung verbessert darstellen. Und wenn nicht kommen wohl einige Untersuchungen und eine Menge Pillen auf mich zu.

Aber soweit soll es ja gar nicht kommen. An dieser Stelle sei gesagt: „Ja, ich hab es verstanden – Klamotten kann ich mir viele kaufen. Körper hab ich nur einen und in der letzten Zeit hab ich kaum auf die Signale geachtet. Aber ich werde mich bessern, versprochen!“

2008-03-27

schöne frauen in einer tollen stadt

Eben war es wieder soweit. Heidi Klum schickte ihre Kandidatinnen ins Rennen um den Titel „Germany´s Next Top Model“. Mittlerweile sind die Mädchen in New York angekommen und hatten ein Shooting welches ziemlich geniale Bilder hervorbrachte. Folge für Folge bin ich erstaunt darüber was die Stylisten schaffen und gewöhnliche Mädchen, die mich zeitweise mehr an Aschenputtel als an ein Supermodel denken lassen, zu Schönheiten machen.

Auch wenn die Bilder der Kandidatinnen durchweg klasse sind gibt es ein paar Mädchen, die mich echt tierisch nerven. Den Anfang macht Gisele, diese kleine Göre meint doch tatsächlich sie kann Allüren wie eine Naomi Campbell an den Tag legen und einfach mal ein Shooting platzen lassen. Dazu kommt ihre weinerliche Stimme, seit ich diese Staffel verfolge hab ich diese Frau noch nicht normal sprechen hören. Wann immer sie spricht denkt man, sie würde jede Minute anfangen zu heulen. Natürlich fühlt sie sich auch permanent benachteiligt und ausgeschlossen.

Wer langsam aber sicher auch anfängt mich zu nerven sind die beiden Prollschwestern Gina-Lisa und Sarah. Zweifelsohne sehen Beide auf Bildern wirklich ziemlich klasse aus aber sobald die Kamera aus ist und die beiden den Mund aufmachen ist es vorbei – ich sag nur: „Zack die Bohne“.

Mittlerweile sieht man auch was unweigerlich passieren muss wenn zu viele Frauen zulange auf einem Haufen sind – das Gezicke nimmt seinen Lauf. Ich bin mal gespannt, wie der Zickenkrieg ausartet und welche der Frauen letztendlich das Rennen machen wird.

2008-03-26

Wo ist da die Logik?

Keine Sorge, mein Blog verkümmert nicht zum Filmratgeber aber die letzten Tage hatte ich frei und da stand außer der DVD-Sammlung und dem üblichen Familienklimbim zu Ostern nicht viel auf dem Plan. Quasi ganz anders als heute – heute Morgen machte ich mich auf den Weg, um eine alte Freundin zum Frühstück zu treffen.

Dort angekommen suchte ich mir einen Parkplatz und fütterte die Parkuhr mit dem gesamten Kleingeld aus meinem Portemonnaie, naja nicht fast ein Zwei-Euro-Stück blieb übrig, aber der Parkautomat nahm ohnehin nur maximal 1-Euro-Münzen an. Mit gutem Gewissen, die Parkuhr für die nächsten zwei Stunden bezahlt zu haben machte ich mich auf den Weg zum Frühstück. Da wir uns schon ewig nicht mehr gesehen hatten wurde aus dem Frühstück ein Brunch. Ganze zwei Stunden über der bezahlten Zeit kam ich zu meinem geparkten Auto.

Von weitem stach mir der kleine Zettel hinter dem Scheibenwischer ins Auge. Stolze 20 Euro soll ich bezahlen weil ich zwei Stunden über der Zeit geparkt hatte. Na wenn das mal nicht übertrieben ist. Laut Angabe der Politesse (die ich ob der hohen Summe aufgesucht hab) hätte ich mir ganze 15 Euro sparen können hätte ich keinen Parkschein gelöst. Parken ohne Parkschein kostet nämlich lediglich 5 Euro.

Die Logik die hinter diesen Bußgeldern steckt hab ich zwar immer noch nicht verstanden aber ich weiß Eines. Das nächste Mal wenn ich zu wenig Kleingeld in der Geldbörse hab werde ich keinen Parkschein lösen - kommt im Zweifel immer noch billiger als zu lange quatschen.


2008-03-25

"Ein Gutes Jahr."

"Diese Stadt passt nicht zu meinem Leben."; "Es ist Dein Leben, das nicht zu dieser Stadt passt!" ein toller Wortwechsel aus einem tollen Film, der mir seit gestern nicht mehr aus dem Kopf geht.

Die Rede ist von "Ein Gutes Jahr". Als ich mir gestern eine DVD einlegte kam im Vorspann ein Trailer zu diesem Film. Allein den Trailer finde ich großes Kino. Und das Beste daran, auch der Film ist wirklich gelungen und gerade für verregente Tage das richtige Programm.

Zum Inhalt:

Der hochnäsige Geschäftsmann Max Skinner hat sich in London als höchst erfolgreicher Börsenmakler etabliert, was er nicht zuletzt auch seinen unkonventionellen Methoden zu verdanken hat. Eines Tages führt ihn sein Weg in die Provence. Dort will Max möglichst schnell ein Weingut abstoßen, das er von seinem Onkel geerbt hat. Allerdings hat der eigensinnige Banker nicht mit dem Charme Südfrankreichs samt lebenslustigem Winzer und bezaubernder Café-Besitzerin gerechnet. Und so gerät sein Aufenthalt länger und länger.


2008-03-24

Schönheit um jeden Preis !!!

„Es kommt nicht nur auf Äußerlichkeiten an, wahre Schönheit kommt von innen!“ Ein Klischee welches bereits nach wenigen Minuten einer „NIP TUCK“-Folge so blass erscheint wie die Haut eines Albinos. Die ganze Serie steht unter dem Motto „Schönheit um jeden Preis!“ und glaubt mir, es wird eine Menge bezahlt.

„NIP TUCK“ ist eine Serie, die im wahrsten Sinne des Wortes unter die Haut geht.

Die Operationsszenen sind so realistisch und drastisch dargstellt, dass die letzten beiden Staffeln nur noch mit FSK 18 zu kaufen sind. Wie man es für eine Serie vermutet, welche sich um zwei gutaussehende und reiche Schönheitschirurgen dreht, bekommt man eine Vielzahl schöner Menschen zu sehen die sich mit der Dramatik des wahren Lebens abmühen. Eine Portion Sex und eine mindestens gleichwertige Dosis an schwarzem Humor runden das Profil der Serie ab. Aber auch die Spannung kommt nicht zu kurz, so treibt zum Beispiel in der dritten Staffel der sog. Schlitzer sein Unwesen …

Auch wenn NIP TUCK sicherlich die eine oder andere schockierende Geschichte schamlos darstellt und die Story kein Blatt vor den Mund nimmt, ist die Serie in den USA ein Renner. Hier leider nicht so wirklich, Premiere zeigt im Moment die 5. Staffel und Sat.1 wiederholt irgendwann nachts die dritte Staffel.

Ich hab mir letzte Woche die 4. Staffel auf DVD besorgt und kann es jedem nur empfehlen, sich in die Hände von Dr. Sean McNamara und Dr. Christian Troy zu begeben.


2008-03-23

Frohe Ostern !!!

Wenn auch ziemlich früh in diesem Jahr so ist es soweit, der Osterhase zieht seine Kreise.

An dieser Stelle wünsche ich Euch frohe Ostern !!!


2008-03-22

Kampf um die Banane !

Eigentlich hätte ich es besser wissen müssen. Ich hätte wissen müssen, dass es heute keine gemütliche samstägliche Einkaufsrunde wird. Immerhin stehen ja zwei Feiertage ins Haus. An solchen Tagen lässt sich die Evolutionstheorie wirklich ohne Probleme beweisen. Ein Blick in die Obstabteilung liefert das gleiche Bild wie ein Blick ins Affenhaus im Zoo – dort wird auch um die letzte Banane gestritten.

Ganz ehrlich, ich versteh es einfach nicht? Warum muss ich, nur weil jetzt zwei Tage die Läden geschlossen sind, Hamsterkäufe tätigen. Streng genommen sind es ja noch nicht einmal zwei Tage, lediglich der Montag ist ein zusätzlicher Tag mit geschlossenen Läden. Wenn ich mir die Einkaufswagen so anschaue glaube ich echt, die meisten haben nicht verstanden dass der Laden in zwei Tagen wieder aufmacht.

Ich glaube, dass ist echt ein Einkaufsphänomen welches sich unter Garantie einstellt, so wie Weihnachten jedes Jahr am 24.12. gefeiert wird.

2008-03-21

von ganz unten nach ganz oben !

Es ist mal wieder an der Zeit für News aus dem Hause Spears.

Mit ihre aktuellen Single "Piece of me" hat Britney Spears es geschafft, Leona Lewis vom Chart-Thron zu stürzen . Laut Angaben von MTV wurde "Piece of me" in Europa am meisten verkauft, somit geht Platz Nr. 1 der Euro Top 20 an Britney Spears.

Man hört, dass es ihr von Tag zu Tag besser geht und sie definitiv wieder an ihrer Karriere arbeitet. Wir dürfen gespannt sein, wie das Ergebnis aussehen wird. Bis sie wieder hundertprozentig einsatzfähig ist, hat sich ihre Plattenfirma entschlossen, das Video zur neuen Single "Break the Ice", welche am 02. Mai 2008 veröffentlicht wird, einfach in der Comicversion zu produzieren. Keine schlechte Idee obwohl das Video im Originalbild bestimmt anschaulicher geworden wäre.

Mit "piece of me" hat sie es von ganz unten nach ganz oben geschafft. Bedenkt man, dass sie es ohne die üblichen Promos auf Platz 1 geschafft hat liegt die Vermutung nahe, dass sie machen kann was sie will und die Kasse klingelt.

2008-03-20

schon wieder?

Heute ist für die nächsten zehn Tage mein letzter Arbeitstag und mit jeder Minute in welcher der Feierabend näher rückt wird die Lust größer. Die Lust sich einfach in den nächsten Flieger zu setzen und für ein paar Tage einfach mal Alles hinter sich lassen.

Gerade weil ich ja erst im Januar in NewYork war müsste es eigentlich wieder für eine Zeit reichen. Aber genau das Gegenteil ist der Fall - ich hab latent das Gefühl als hätte ich den Urlaub nicht richtig beendet und will unbedingt so schnell wie möglich wieder "rüber".

Eigentlich wäre es sogar irgendwie zu stämmen wäre da nicht auch der latente Wunsch in diesem Jahr umzuziehen. Tja dass ein Umzug mit einigen Kosten verbunden ist muss ich an dieser Stelle nicht erwähnen.

Aktuell ist geplant die kommenden zehn Tage mit diversem Privatkram zu füllen. Wir werden sehen was tatsächlich daraus wird ...

2008-03-19

Projekt 10 ist geboren !!!

Gestern war der Tag der Tage, das insgeheim Erwartete und erfolgreich Verdrängte ist zur Realität geworden - mein Körper hat meine Jeans gesprengt. Bereits morgens hatte ich arg zu kämpfen alle Knöpfe wie vorgesehen zu verwenden, sprich sie zu schließen.

Den obersten Knopf ließ ich offen, knickte den Bund nach innen und vertuschte diese Tatsache mit einem Gürtel - so sieht es nämlich niemand. Naja, vorausgesetzt man hat an diesem Tag nicht vor zu fliegen sonst muss man während der Sicherheitsschleuse entweder Luft anhalten oder einfach cool durchgehen. Da Variante 1 für mich sowas von unmöglich war, war ich einfach cool.

Tja im Laufe des Tages spannte die Hose immer mehr und auf dem Rückweg zum Flughafen passierte es als ich mich bückte, um nach der Tasche zu greifen. Anstelle aber abends sofort mit Gegenmaßnahmen anzufangen hab ich mir zusammen mit einer Freundin eine Portion Fast Food schmecken lassen.

Als ich jedoch heute Morgen aufwachte war klar dass, wenn ich nicht bald den Spitznamen "Fass" haben möchte, ich was tun muss. Während ich nun gerade hier am Flughafen in Hannover sitze, auf meinen Flieger warte und bereits die zweite Schüssel Obstsalat esse hab ich genügend Zeit um mir Etwas zu überlegen - Projekt 10 ist geboren.

Ab Freitag habe ich 10 Tage frei. Genügend Zeit um den Körper zu entgiften und ihn ernährungstechnisch wieder auf eine ordentliche Schiene zu setzen. Mein hiermit ausgerufenes Ziel ist es spätestens bis zum Sommer diesen Jahres 10 Kilo zu verlieren.

2008-03-17

gähn, gähn, gähn

Also früher war ich nach einer durchfeierten Nacht spätestens am Nachmittag des nächsten Tages wieder fit. Wie ich anhand des letzten Wochenendes feststellen konnte sind diese Zeiten wohl definitiv vorbei. Mittlerweile braucht mein Körper komplette 1 bis 2 Tage Regenerationszeit.

Nachdem ich in der Nacht von Freitag auf Samstag gefeiert habe, gestern den ganzen Tag im Zeichen der Familie verbracht habe blieb nicht viel Zeit, um sich zu erholen. Kein Wunder, dass heute Alles ein wenig langsamer geht und ich einige Sätze zweimal lesen musste bevor ich ihn verarbeiten konnte.

Na hoffentlich wird das morgen wieder besser - es stehen zwei große Präsentationen auf dem Plan. Bin mal gespannt, ob das Lampenfieber wieder so groß ausfällt wie vor zwei Wochen - naja, immerhin wird im Moment nicht gestreikt. Somit weiß ich wann mein Flieger geht - ach und das Outfit ist auch schon zusammengestellt.

Ohrwurm-Alarm !!!

Seit "THE DOME" am letzten Freitag hab ich einen Ohrwurm, den ich im Moment nicht mehr los werde. Bei den Künstlern, die da waren kann ich froh sein, dass es ein Lied von Monrose ist.

Hätte auch schlimmer kommen können, z.B. "Das rote Pferd!".

Und da ich ja gerne teile, hier das Video zum Song - "What you don´t know."


2008-03-16

all area !!!

"all area" für diese zwei Worte würde so mancher unvorstellbare Dinge tun, denn meistens sind sie der Schlüssel zu Bereichen, die Einem sonst verborgen bleiben. Für mich sind diese zwei Worte, gedruckt auf eine kleine Plastikkarte, einer der Gründe warum mir mein Job im Moment so viel Spass macht.

Am Freitag verschlug es mich nach Friedrichshafen am Bodensee, der Grund: "THE DOME 45" Der Bodensee ist schön, die Landschaft wirklich erholsam, über Friedrichshafen lässt sich streiten aber die Veranstaltung war wirklich gelungen.

Von der Musik kann man halten was man will aber die Gänsehaut, die sich während des Countdowns zu Beginn der Veranstaltung einstellt ist immer vorprogrammiert. Schon ein gigantisches Gefühl wenn man in der ersten Reihe steht, während auf den Bildschirmen, begleitet von einer phatetischen Stimme, die letzten 10 Sekunden zur Show gezählt werden. Immer wieder finde ich es faszinierend wie die Maschinerie im Hintergrund funktioniert damit tausende von Kids einen unvergesslichen Abend erleben. Interessant zu sehen ist auch immer wieder, wie ganz "normale" Menschen zu Stars werden sobald über die kleinen Stahltreppen die Bühne betreten.

Die Aftershowparty war auch rundum gelungen ... viel Alkohol, viel Gute Laune und jede Menge Spass.



2008-03-13

Respekt, ich ziehe meinen Hut!

Heute Abend pünktlich um 20:15 Uhr schickt Heidi Klum potentielle Nachfolgerinnen über den Laufsteg - zu sehen bei ProSieben.

Neben einer Vielzahl an hübschen Frauen bekommt mann auch einen einmaligen Blick hinter die Kulissen geboten. So mancher Zickenkrieg ist vorprogrammiert und so manche Selbstverständlichkeit wird zur Herausforderung. Ja, gerade zu laufen kann schon verdammt schwer sein!

ProSieben schickt damit ein Programmformat auf Sendung bei dem nicht nur die Zuschauer den Kopf ausschalten könnten. Bei so mancher Teilnehmerin hat man den Eindruck sie hat den Knopf um ihren Kopf einzuschalten noch gar nicht gefunden.

Soweit zur Zuschauersicht. Als Marketingmensch ziehe ich den Hut vor Prosieben. Mit "Germany´s next Topmodel" zeigen sie was man Alles aus einem Format herausholen kann und wie gute Vermarktung funktioniert. Angefangen vom Sponsoring über Merchandise bis hin zu klassischen Gewinnspielen.

Während ich das schreibe überlege ich mir ob ich den Hut nicht lieber vor Heidi Klum ziehen sollte. Nein, nicht weil sie gut aussieht sondern vielmehr dafür, dass ihre Kasse wohl noch lauter klingelt. Sponsoringhinweis von Volkswagen mit Heidi, Sendungskonzept by Heidi Klum, der eine oder andere Werbespot im Werbeblock mit Heidi Klum (Schwarzkopf, McDonalds, Volkswagen, Douglas) und der Titelsong wird von Ihrem Mann Seal gesungen ... Respekt, das nenne ich mal eine konsequente Vermarktung.

Allerdings bewegt sie sich für mein Empfinden mittlerweile hart an der Grenze zur Überpräsenz. Ein Spot zuviel und schnell schlägt der gewünschte Effekt ins Negative um.

Aber was soll´s noch schaue ich gerne zu und kann nur sagen: Einschalten immer wieder witzig zu sehen!

2008-03-12

Einmal Warheit bitte !!!

"Lügendetektoren funktionieren nicht wirklich."; das glaubt zumindest ein Großteil der Deutschen. Im Rahmen der Show "Wahrheit, Nichts als die Wahrheit" bei RTL2 werden sie eines besseren belehrt. Richtig teure Teile funktionieren wirklich und kommen auch weltweit zum Einsatz, verstärkt in USA - dort sogar vor Gericht.

So ein Gerät hätte ich die letzten Tage auch gebrauchen können. Bis dato hatte ich immer eine ziemlich gute Menschenkenntnis und konnte mich in dieser Beziehung auf mein Gefühl verlassen. Naja, eben bis jetzt. In den letzten Tagen lernte ich einen Menschen kennen dessen Bild auch im Lexikon unter "Münchhausen-Syndrom" zu finden sein könnte. Wahnsinn, die Frau hat mir eine Lüge nach der anderen aufgetischt und das schlimmste daran - ich hab es auch noch geglaubt.

Irgendwie faszinierend und beängstigend gleichermaßen was wohl im Kopf solcher Menschen passiert. Also dumm kann die Frau mit Sicherheit nicht sein da ihre Geschichten alle Hand und Fuß hatten. Ich bin echt mal gespannt wie es jetzt mir ihr weitergeht da ich weiß, dass ihrem Kopf richtig heftige Geschichten entsprungen sind die mittlerweile auch finanzielle Schäden für Personen nach sich ziehen. Offen gestanden ich bin immer noch damit beschäftigt darüber nachzudenken wie ich nur so blind sein konnte.

2008-03-11

Ach was !!!

"Sie neigen dazu, Ihre Ernährung zu vernachlässigen. Unbedingt jetzt ändern!"

Über diesen Satz stolperte ich heute in meinem Tageshoroskop. Dazu kann ich eigentlich nur sagen: "Ach was!"

Es ist ja nicht so, dass ich nicht selbst schon darauf gekommen wäre. Wie könnte ich es auch nur verdrängen, wo mich doch der gesamte Inhalt meines Kleiderschrank fast täglich daran erinnert. Lediglich die graue "Relaxhose" macht ihrem Namen alle Ehre und gestattet meinem Körper mal so richtig leger zu sein. Wenn ich es mir recht überlege waren die letzten Monate wohl eine sehr legere Zeit.

Heute Morgen saß ich noch voller guter Vorsätze und einer Traumfigur im Kopf vor einer Schüssel Müsli. Eben beim Mittagessen hatte ich zwar die Traumfigur noch im Kopf aber die Pappardelle mit Gorgonzolasauce im Mund. Es scheint als wäre ich machtlos, der Körper holt sich einfach was er braucht.

Zugegeben das war eine dumme Ausrede aber ganz ehrlich im Moment weiß ich nicht wie ich die Kurve kriegen soll. Ich sitze rum und schau zu wie mein Körper völlig aus der Form läuft. So kann und darf es nicht weitergehen, gleich morgen werde ich versuchen die guten Vorsätze in die Tat umzusetzen. Morgen deshalb weil ich heute noch damit beschäftigt sein werde mir erreichbare Ziele mit entsprechenden Belohnungen auszudenken.

2008-03-10

Smallville - Such das Finale !

"Wenn es am schönsten ist, soll man aufhören!" Dank diesem Spruch kann ich ab nächster Woche meine Seriengewohnheiten umstellen. Letzten Donnerstag lief die vorerst letzt Folge von "Prison Break" und die Darsteller von "Smallville" werden an diesem Samstag auch vorerst das letzte Mal in meinem Wohnzimmer zu Gast sein.

Warum muss die Smallville-Staffel gerade jetzt zu Ende gehen. In den letzten Folgen entwickelte sich der Lana Luthor in eine sagen wir mal interessante Richtung. Nicht nur, dass Sie seit geraumer Zeit das Geheimnis von Clark Kent kennt nein, seit der Hochzeit mit Lex Luthor lernte sie von Folge zu Folge immer mehr sich gegenüber Anderen zu behaupten. Kurz gesagt, sie wurde unwahrscheinlich taff und somit zu einem absolut sehendwerten Charakter. Eine tolle Kombi aus extrem attraktiv und taff - also genau mein Fall.

Wer dem Finale der 6. Staffel ebenso entgegenfiebert sollte wissen, dass RTL die Folge nicht wie üblich am Samstag Nachmittag sondern in der Nacht von Samstag auf Sonntag ausstrahlen wird. Soweit ich gehört habe, hat da der Jugendschutz seine Finger mit im Spiel - also erst um 01:40 Uhr einschalten bzw. den Recorder programmieren.

2008-03-09

Tag an dem der Fön starb

Heute ist der Tag an dem der Fön starb. Passiert heute Morgen in meinem Bad begleitet von komischen Geräuschen, einem lauten Knall und vielen kleinen Teilen die im Waschbecken gelandet sind.

Ansonsten ist heute eher ein ruhiger Tag. Ein Tag, den ich genutzt habe um meine Steuererklärung zu machen, nach einer Wohnung im Netz zu suchen und ein wenig Sport an der frischen Luft zu machen.

Ja, auch bei mir gibt es Tagen an welchen mal Nichts passiert.

2008-03-07

Vier Engel für Deutschland !

Seit gestern Abend ist es also raus – wir schicken die No Angels nach Belgrad, um beim Eurovision Song Contest für Deutschland teilzunehmen. Mit ihrem Song „Disappear“ wurde ich bereits heute Morgen geweckt und er begleitete mich den ganzen Tag über. Ganz gleich ob im Radio oder im TV – die No Angels sind überall.

Es bleibt abzuwarten ob das wieder zu einem Dauerzustand werden wird, wie seinerzeit als sie noch zu fünft und „frisch“ unterwegs waren. Nach ihrer selbst auferlegten Pause wollte das groß angekündigte Comeback nicht so wirklich anlaufen. Zwar spielten sie gekonnt mit den Medien und waren auf allen wichtigen Events präsent aber so richtig geschickt war dieses Spiel dann leider doch nicht.

„Sie machen jetzt Alles selbst und wollen eine bessere Balance zwischen Job und Privatleben.“; hieß es. In meinen Augen ist es in einem normalen Job schon schwer genug diese Balance zu finden –mit einem Job im Rampenlicht ist es sicherlich um ein Vielfaches schwieriger wenn nicht sogar unmöglich. Vielleicht sollten sie mal darüber nachdenken, doch wieder auf das alte Management zu vertrauen.

Das aktuelle Lied „Disappear“ ist gar nicht so übel. Ob es allerdings gut genug ist um sie in die Fußstapfen von Nicole zu heben wird sich zeigen. Irgendwie wünsch ich es ihnen dass sie, egal ob sie tatsächlich den 1. Platz holen, noch einmal richtig durchstarten.

Hier das Video zu „Disappear“:

2008-03-06

Jetzt "streikt´s" !!!

Wie es scheint kristallisiert sich hier in Deutschland gerade ein neuer Trend heraus. Einer auf den wir absolut nicht stolz sein können - der des Warnstreiks. Wieso glaubt bitte im Moment jeder er muss streiken?

Ich selbst zähle ich mich zu den Menschen, die streiken für nicht mehr zeitgemäß halten. Um ehrlich zu sein ist es doch lediglich eine Art der Erpressung. Selbst wenn man nur am Rande die aktuellen Berichte in den Medien verfolgt kommt man schnell immer zum gleichen Schema. Irgendeine Gewerkschaft stellt utopische Forderungen, lehnt kategorisch die ersten drei Vorschläge der Arbeitgeber ab und heizt damit die Gewerkschaftsmitglieder in ihrem Glauben weiter an, dass nur noch ein Streik helfen kann. Nach dem Streik lässt man sich auf ein modifiziertes Ursprungsangebot der Arbeitgeber ein und lässt sich von den Mitgliedern als Held feiern.

Natürlich gibt es durchaus Gründe bei welchen ein Streik angebracht wäre aber im Moment wird es einfach schamlos übertrieben. Zum Beispiel habe ich gestern einen Beitrag aus Berlin gesehen in welchem Streikteilnehmer nach ihrer Motivation gefragt wurden. Die Antwort war, dass sie sowieso hier sein müssten entweder um zu arbeiten oder eben um zu streiken. In zwei Stunden sei der reguläre Dienst zu Ende und dann gehen sie sowieso nach Hause außerdem sei so ein Streik gar nicht übel weil die Gewerkschaft für Essen und Trinken sorgt. Bei so einem Beitrag fehlen mir ganz ehrlich die Worte - zusammenfassend: Ich finde streiken mehr als doof!


2008-03-05

Test bestanden !!!

Nachdem ich heute Morgen ewig gebraucht habe das perfekte „Wohlfühloutfit“ für die große Präsentation zu finden, machte ich mich 4 Stunden vor der regulären Abflugzeit auf den Weg zum Flughafen. Als ich dort ankam erwartete mich zuerst ein Pulk an Menschen, die in schicken Plastiktüten-Umhängen – gesponsert von Verdi – mit Trillerpfeifen eine Menge Krach machten und den Weg ins Flughafengebäude etwas erschwerten.

Im Flughafen angekommen fand ich hinter der Sicherheitsschleuse eine Menschenschlange mit gefühlten 1.000 Menschen vor, okay gezählt waren es vielleicht 100 – 150. Ein Blick auf den Abflugsmonitor bescherte mir einen kalten Schauer über den Rücken. Lediglich ein Flieger war nach Düsseldorf geflogen und das bereits zu einer Zeit als ich noch vor dem Schrank stand und mir überlegte in welche Hose ich mich nun quetschen soll.

Die nächsten 3 Stunden konnte ich nichts machen, außer in regelmäßigen Abständen auf die Abflugstafel zu schauen und zu hoffen, dass mein Flieger nicht annulliert wird. Ich glaube jetzt weiß ich, was in den Stellenbeschreibungen mit stressresistent gemeint ist. Und ich hatte Glück – um 12.20 Uhr rollten wir in Richtung Startbahn.

30 Minuten vor Präsentationsbeginn kam ich in Düsseldorf an und war quasi „just in time“ bei der Agentur. Nachdem die Technik gecheckt und der erste Probelauf gemacht war füllte sich bereits der Raum mit Teilnehmern. Je mehr es wurden, desto nervöser wurde ich. Und als ich letztendlich mit meiner Präsentation an der Reihe war, war auch meine Nervosität auf dem Hochpunkt – allerdings dauerte dies nur die erste Minute. Danach habe ich gemerkt, dass genau die Worte meinen Mund verlassen, die ich geplant hatte – insofern war es rundum eine gelungene Präsentation – sagte zumindest meine Vorgesetzte.

Als ich am späten Nachmittag wieder im Flugzeug in Richtung München saß war ich froh das ich meine Feuertaufe bestanden hatte und zugegeben, ich war auch ein wenig stolz auf mich. Die nächste große Runde lässt nicht lange auf sich warten – in zwei Wochen stehen wieder Präsentationen dieser Größe auf dem Plan und dann gleich zwei an einem Tag. Zum Glück weiß ich jetzt ja, wie es geht.

2008-03-04

Nein, Nein, Nein !!!!

Die gefühlte Bewegung meines Magens kommt einer Waschmaschine im Schleudergang gleich und ich könnte gerade echt durch die Decke gehen. Morgen ist für mich ein „großer“ Tag - am Nachmittag soll ich bei einer großen bedeutenden Agentur eine Präsentation halten. Groß und bedeutend ist in diesem Fall auch auf die Teilnehmerzahl zu sehen. Salopp gesagt könnte man auch sagen, dass es für mich morgen die sog. Feuertaufe ist – die erste Agenturtour in meiner neuen Position.

Dementsprechend möchte ich natürlich gut vorbereitet ins Rennen gehen und saß deshalb den ganzen Nachmittag über der Präsentation und dem dazugehörigen Zahlenmaterial. Als ich mich soweit beruhigt und eine Argumentationskette gefunden hatte kam die Hiobsbotschaft: Die Lufthansa streicht aufgrund des Streiks 142 Flüge!

Wie es aussieht streikt morgen das Bodenpersonal an einigen deutschen Flughäfen. Unter anderem natürlich auch in München und Düsseldorf, wie hätte es auch anders sein können. Ob ich es nun morgen pünktlich zum Termin schaffe steht im Moment noch in den Sternen. Die Alternativen zum Flugzeug – nämlich Bahn und Auto sind nicht wirklich vorhanden. Bahn ist doof und Auto ist aufgrund des vorausgesagten Wetters auch nicht wirklich lustig.

Nachdem ich mich gegen eine Superspontanaktion entschlossen habe und nicht mehr heute die letzte Maschine genommen habe, werde ich wohl morgen so früh wie möglich zum Flughafen fahren und versuchen einen Platz in einer Maschine nach Düsseldorf zu bekommen – notfalls auch in einem Flugzeug der AirBerlin.

2008-03-03

Schade, hätte gut werden können ...

Trotz das mein Wochenende irgendwie komplett anders lief als geplant hatte ich Zeit ein paar der aufgezeichneten Serien anzuschauen. Unter anderem die 2. Folge von "Private Practice". Und was soll ich sagen außer: "Schade, hätte gut werden können ..."

Den Charakter Addison fand ich in "Grey´s Anatomy" richtig klasse. Sie zeigte wenn nötig Biss, hatte Humor und war einfach eine rundum tolle Frau. Leider konnte sie keine dieser Eigenschaften mit in die neue Serie nehmen. Irgendwie hat man den Eindruck als hätte sie Ihre Selbständigkeit und Ihre "Ecken und Kanten" in Seattle gelassen und muss in ihrem eigenen Spinoff als weichgespülte Variante ihrerselbst vor die Kamera treten. Natürlich ist es eine hochwertig produzierte Serie aber man hat hier wohl am falschen Ende gespart. Vielleicht hätte man etwas weniger in die Produktion stecken und dafür den Schreiberlingen mehr Geld in die Hand drücken sollen.

Die Geschichten, die bis jetzt gezeigt wurden waren beide extrem mühsam und kaum unterhaltend. Auch die anderen Charaktere sind etwas lieblos dahingeschrieben. Gerade weil ich Addison wirklich klasse fand würde es mich freuen wenn die Produzenten eine ähnliche Meinung über die ersten beiden Folgen hatten, sofort eingegriffen haben und dementsprechend die Geschichten unterhaltsamer werden und vor allem Addison wieder ganz die Alte wird.