"Emma" rollt heran ...

Schon den ganzen Tag habe ich es im Radio gehört und eben haben sie es in den Nachrichten gebracht. "Emma" rollt heran - damit ist nicht etwa ein neuer Superstar, eine neue technische Entdeckung oder evtl. sogar die dickste Frau der Welt gemeint. Nein, "Emma" ist ein Wettertief was im Moment gerade auf Deutschland zusteuert und laut den Meteorologen wohl einen mächtigen Sturm im Gepäck hat. Eine der Vorhersagen lautet:

Stürme und Gewitter mit Orkanböen werden über Deutschland hinwegfegen. Es werden Windgeschwindigkeiten von bis zu 135 Kilometern pro Stunde erwartet. Der Deutsche Wetterdienst warnt vor herunterfallenden Dachziegeln und andere herumzufliegen Gegenständen. Es wird so heftig, dass die Feuerwehr dazu aufrief, während der Unwetter am Samstag und Sonntag die Wohnung nicht zu verlassen.

In meinen Augen kommt das einer schriftlichen Einladung zu einem "Igel-Wochenende" gleich. Ich werde gleich mal schauen ob ich genügend Filme, Bücher und Nahrungsmittel zuhause habe. Mal ein Wochenende überhaupt nicht vor die Tür zu müssen - ein reizvoller Gedanke.

Schnipp, schnapp Haare ab !

Für mich als nicht ganz uneitlen Mann ist es eine Selbstverständlichkeit regelmäßig zum Friseur zu gehen. Zumal sich auch nur so vermeiden lässt, dass sich meine Naturlocken durchsetzen und ich zu „Willi Wuff“ mutiere.

Die Wahl des Friseurs ist so eine Sache und es kann schon einige Fehlschnitte dauern bis man den Richtigen gefunden hat. Hat man den Friseur seines Vertrauens auserkoren schenkt man ihm Vertrauen und weiß auch, dass er Einen vor diversen Haareskapaden bewahrt und von Frisuren abrät die man vielleicht haben will, die aber absolut nicht zu Einem passen.

Soweit so gut, ich hab meinen Friseur gefunden und heute mal wieder besucht. Auf die übliche Frage wie ich mit dem letzten Schnitt zufrieden gewesen sei und wie ich es heute gerne hätte antwortete ich: „War klasse, wie immer und Du kannst es gerne wieder so schneiden.“. Darauf meinte er: „Vielleicht machen wir sie dieses Mal nicht ganz so kurz, irgendwie hast du im Moment nicht die passende Gesichtsform für den kurzen Schnitt.“

Offenheit hin oder her aber muss er gleich so offen sein … wow, das musste ich erstmal verkraften. Aber im Nachhinein bin ich froh dass er so offen war und die Haarlänge meiner aktuellen Gesichtsform angepasst hat – muss ja nicht für immer so bleiben.

Reklame, Reklame

Kann man eigentlich anhand der, von Google platzierten, Werbung auf die Neurosen des Bloggers schließen? Also wenn ich mir mein Blog und die darauf platzierte Werbung so anschaue könnte ich meinen der Schreiber des Blogs überweißt monatlich eine schöne Summe an den netten Onkel mit der Couch.

Von „15kg Abnehmen in 4 Wochen“ und „Wegen aus der Depression“ bis hin zur „Natürlichen Darmspülung“ ist wirklich Alles dabei.

In den letzten Beiträgen ist genau das passiert, was ich immer versucht habe zu vermeiden – einen Seelenstriptease. Zugegeben ein richtiger Striptease war das nicht wirklich – wohl eher ein Hemd, das fallen gelassen wurde. Ich muss aber auch gestehe, dass es tatsächlich ein wenig hilft sich manche Dinge von der Seele zu schreiben.

Wie dann wohl die Werbung aussieht wenn ich über all meine Neurosen schreiben würde?

Darüber will ich gar nicht nachdenken, aber Eines weiß ich: Wenn Google anfängt Werbung für Potenzpillen auf meine Seite zu setzen hab ich wohl definitiv ein Problem.

The Oscar goes to ...

Zum Glück kam es mit den Autoren noch rechtzeitig zu einer Einigung sonst könnte es heute Nacht nicht heißen: "The Oscar goes to ..."

In Hollywood laufen die letzten Vorbereitungen auf Hochtouren, Blitzdiäten müssen bis heute den gewünschten Erfolg gebracht haben und Friseure und Stylisten haben alle Hände voll zu tun.

Bei uns ist ProSieben, der Sender der sich dem Thema annimmt - klar als der Spielfilmsender. Ab 00:30 Uhr dreht sich die ganze Nacht lang alles um den Oscar. Bin ja mal gespannt ob es irgendwelche skandalösen Outfits, Beziehungen oder Reden geben wird.

gute laune - schlechte laune

Und schon wieder ist es da, die für mich im Moment merkwürdigste Zeit der Woche, das Wochenende. Gestern Abend auf dem Heimweg konnte ich spüren wie sich der dunkle Schatten langsam über meine Laune legte. Der Gedanke daran, wieder in so eine merkwürdige Stimmung zu verfallen und das gerade an diesem Wochenende, welches für mich erst am Donnerstag endet, machte mir Angst.

Verlängertes Wochenende deshalb, weil ich anfangen muss Resturlaub abzubauen. Die gesamten Tage werde ich wohl sowieso nicht mehr los, aber zumindest möchte ich der Firma keinen zweistelligen Betrag an Tagen schenken - nach Abzug der 3 Tage sind immer noch 13 Tage übrig.

Was kann man in meiner Situation nun tun um das Beste aus diesen Tagen herauszuholen, der fiesen Stimmung entgegen zu wirken und die Laune zu halten. Richtig, man versucht möglichst viele Dinge in die Tage zu packen. Und genau das habe ich vor – ich werde endlich wieder anfangen mich zu bewegen, werde meine Wohnung dem Frühjahrsputz unterziehen, zum Friseur gehen, Freunde treffen und einfach ein paar Dinge erledigen die sich in der letzten Zeit angesammelt haben.

Natürlich weiß ich, dass dieses Verhalten keine dauerhafte Lösung sein kann. Aber wie schon letztens gesagt glaube ich, dass es nur eine Phase ist, die bald vorbei ist und außerdem stehen in diesem Jahr noch einige Veränderungen auf dem Plan durch welche vielleicht sogar die Ursache dieser Phase behoben sein wird. Und bis dahin bekämpfe ich eben weiter die Symptome.

Rotes Gold !!!

Er ist rot, zähflüssig und gibt Rätsel auf – die Rede ist vom Tomatensaft. Warum wird dieser Gemüsesaft gerade im Flugzeug öfter den fruchtigen „Kollegen“ aus Apfel und Orange vorgezogen?

Ich selbst mag Tomaten kam aber noch nie auf die Idee, mir einen Tomatensaft zu bestellen. Wenn man einmal darauf achtet ist es interessant zu beobachten, dass in mindestens jeder Sitzreihe zwei Personen sind die sich einen Becher Tomatensaft mit Salz und Pfeffer bestellen. Gestern als die Stewardess neben mir stand und mich nach meinem Getränkewunsch fragte kam es dann auch über meine Lippen: „Einen Tomatensaft und ein stilles Wasser, bitte.“

Es war sozusagen eine Premiere - eine Premiere auf die eine Fortsetzung folgen könnte. Wirklich begründen kann ich es aber auch nicht, okay der Saft schmeckt nicht schlecht aber trotzdem habe ich ihn noch nicht auf die wöchentliche Einkaufsliste gesetzt. Von den Mitreisenden anstecken hab ich mich gewiss nicht lassen vielmehr war es wohl die reine Neugier.

Wie ich nach einer kurzen Recherche im Netz weiß haben sich in der Vergangenheit schon einige Zeitschriften und Zeitungen mit dem „Phänomen Tomatensaft“ beschäftigt. Eine wirklich plausible Erklärung konnte aber keiner finden. Allerdings gab es ein paar interessante Infos zu dem Thema. So werden zum Beispiel 3 Prozent des jährlichen Tomatensaftsaufkommens in der Luft umgesetzt – zum Vergleich, bei Orangensaft sind es nur 0,4 Prozent. Auch schön zu wissen ist, dass der rote Saft den größten Absatz auf innerdeutschen Flügen von und nach Düsseldorf und Hamburg findet. Im Schnitt hat eine Maschine 25 – 50 kg davon an Bord.

Von wahrer Freundschaft

Es ist mal wieder Zeit für einen Filmtipp.

In "Reign over me - Die Liebe in mir" hat Regisseur Mike Binder Stars wie Adam Sandler, Don Cheadle, Jada Pinkett Smith und Liv Tyler verpflichtet um eine Geschichte über Freundschaft, Schicksal und Verlust zu erzählen. Das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen - während der 124 Minuten ist man mit dabei wie eine alte College-Freundschaft wieder zum Leben erwacht und ein Mann, der vom Schicksal schwer geprüft wurde, sich wieder dem Leben zuwendet.

Auch wenn er auf den ersten Blick als sehr ruhig und die Story als schwer empfunden werden kann, so wird er zu keiner Zeit langweilig oder mühsam. Dies liegt sicherlich auch mit an der tollen Leistung der Schauspieler.

Hier eine kurze Inhaltsangabe und ein paar bewegte Bilder:

Charlie Fineman ist kein Autist. Aber er benimmt sich wie einer. Seit er bei den Anschlägen vom 11. September seine Frau und seine drei Kinder verlor, hat er den Kontakt zu Außenwelt auf ein Minimum reduziert. Das beginnt sich allmählich zu ändern, als er seinen ehemaligen College-Freund Alan trifft, der ihn mit stoischer Beharrlichkeit wieder ins Leben zurückführen will. Die beiden gehen gemeinsam einen sehr mühsamen, steinigen Weg, der eine schmerzhaft klaffende Wunde heilen soll ...

Für die Laune arbeiten !!!

Fast das gesamte Wochenende habe ich damit verbracht, meiner aktuellen Laune auf die Spur zu kommen. Im Moment gleicht meine Gefühlswelt etwas einer Achterbahnfahrt, mit vielen „ups and downs“. Das Schlimme daran ist nur, dass sich die Loopings schon fast im Minutentakt aneinander reihen.

Seit ein paar Tagen habe ich das, was andere Menschen wohl unter „merkwürdiger Laune" bezeichnen. Man kann nicht sagen, dass die Laune gut oder schlecht sei, vielmehr trifft es wohl eher die Bezeichnung neutral. Ja ehrlich, sie ist neutral. Wäre sie schlecht dann könnte ich wenigstens so lange in mich hören bis ich die Ursache für die schlechte Laune kenne und dann daran arbeiten diese auszumerzen. Oder hätte ich gute Laune, tja dann könnte ich mich einfach des Lebens freuen. Aber so …

Das merkwürdige an der Situation ist, dass ich während der Arbeit zwar auch neutrale Laune habe aber je mehr Stress ich um mich habe, desto besser wird meine Leistung. Sobald ich jedoch im Auto auf dem Weg nach Hause sitze ist da nur noch diese nicht definierbare Emotion in mir. Wo soll das nur hinführen, oder sollte ich mich lieber fragen was soll ich daraus lernen?

Offen gestanden hat es mich etwas beruhigt heute zu hören, dass ich wohl nicht der Einzige in meinem Freundeskreis bin der mit Emotionslosigkeit zu kämpfen hat. Sicherlich ist es nur eine Phase, die bald wieder vorbei ist und bis dahin werde ich einfach weiterhin versuchen mich mit Arbeit bei Laune zu halten. Ob es wohl an den Sternen liegt?

Wo ist denn Reihe Siebzehn?

Soweit ich weiß verzichtet man aufgrund des Aberglaubens in Flugzeugen auf die Sitzreihe 13. Wie ich gestern festgestellt habe fiel wohl auch die Reihe 17 dem Glauben zum Opfer. Es gibt in Flugzeugen also keine Sitzreihe 13 und keine 17. Hm, ob es dann eigentlich eine 3. und eine 7. Reihe gibt?

Das Verhalten von Menschen in Flugzeugen ist ja sowieso ein Phänomen für sich. Ausgestattet mit einer Tasche in der Einen und der Bordkarte in der anderen Hand zwängen sich die Passagiere durch den Mittelgang zu ihren Plätzen. Dabei fragen sie die nette grüßende Stewardess gerne mal: "Wo bitte ist denn der Platz 26A?" oder "Wo finde ich denn die Reihe 28?"

Tja, diese Frage ist durchaus nachvollziehbar - ist ja auch verdammt schwer seinen Platz im Flugzeug zu finden. Immer diese Möglichkeiten, ist er wohl links oder doch rechts und sind die Sitzreihen von vorne nach hinten oder von hinten nach vorne nummeriert.

Ich muss gestehen, ich ziehe meinen Hut vor Stewardessen. Faszinierend mit welcher Gelassenheit und Ruhe sie diese Fragen beantworten wenn man bedenkt dass sie diese Frage nicht nur einmal im Jahr sondern alleine während eines Fluges mindestens 5 Mal hören. Alleine das zuhören hat mich ja gestern schon genervt.

Es scheint echt so, das eine Vielzahl der Passagiere ihre Selbständigkeit beim Checkin abgeben.

Liebe liegt in der Luft !!!

Es ist mal wieder soweit, im Kalender sind wir am 14. Februar angekommen - somit herrscht heute in Blumenläden, Parfümerien und Juwelieren Hochbetrieb. Valentinstag oder "Tag der Liebenden" wie er auch gerne genannt wird, steht auf dem Plan.

Wenn man sich nicht gerade zuhause einsperrt kann man der Liebe, die an diesem Tag in der Luft liegt, kaum entgehen. Selbst dann ist es problematisch da natürlich sämtliche Medien dieses Thema aufgreifen. Während Zeitungen mehr die Hintergründe dieses Datums beleuchten, rufen Radionsender permanent zu merkwürdigen Gewinnspielen auf. Die Fernsehsender sind natürlich besonders pfiffig und planen die romantischen Inhalte ihrer Soaps und dergleichen genau auf diesen Tag - damit es Einem schön warm ums Herz wird.

Für Singles wie mich ist dieser Tag mit einer Familienfeier zu vergleichen - Beides muss man über sich ergehen lassen und kann nicht wirklich Etwas dagegen ausrichten.

An dieser Stelle kann ich nur sagen, dass es mich ja riesig freut wenn sich Alle so doll lieben aber ich bin tierisch froh, dass auch dieser Tag nur 24 Stunden hat und morgen die rosaroten Brillen wieder in den Schubläden verschwinden.

Yep, sie sind wieder da !!!

Nach den Geständnissen in der letzten Zeit ist es heute Zeit für eine weitere Offenbarung meinerseits .... ja, ich bin ein Serienjunkie. Zwar schaue ich mir nicht Alles an was die Fernsehlandschaft zu bieten hat aber wenn ich mich mal für eine Serie begeistert habe dann bleibe ich auch dabei.

Heute Abend ist es soweit - die Staffeln von Desperate Houswives, Grey´s Anatomy gehen weiter. Außerdem startet die neue Serie Private Pratice um 22.15 Uhr. Zu sehen ist Alles auf ProSieben. Alles drei sind Serien bei denen ich mächtig Spass habe.

Am meisten freue ich mich darauf zu sehen, wie es den Ärzten im Greys ergeht. Und natürlich interessiert mich besonders wie sich Addison Montgomery in ihrem neuen Leben zurecht findet. Die verzweifelten Hausfrauen haben zwar in der letzten Staffel etwas bei der Story geschwächelt aber für´s Auge sind sie allemal etwas.

Insofern ist klar wo man mich heute Abend treffen wird - auf meinem Sofa !!!

Fotos Desperate und Private Practice: © American Broadcasting Companies Inc; Foto Greys: © Touchstone Television

Sie schreiben wieder !!!

Endlich, nach über drei Monaten scheint es als kommt nun endlich Schwung in den Streik der Autoren. Ganz ehrlich, wird ja auch Zeit - wie soll den sonst nur der kommende Winter aussehen wenn keine neuen Filme und Serien in USA produziert werden. Wahrscheinlich hätten wir eine Wiederholungsschleife nach der anderen und für einen Serienjunkie wie mich käme das der Hölle auf Erden gleich.

Hier die aktuelle Meldung von Reuters zu dem Thema: Nach rund drei Monaten Streik scheint es so, als hätten die Drehbuchautoren eine Einigung mit den Hollywood-Filmstudios erzieht. Der gewohnte Ablauf der Oscar-Verleihung ist damit wohl gesichert.Bei dem dreimonatigen Streik der Hollywood-Drehbuchautoren ist ein Ende in Sicht:

Die Mitglieder der Gewerkschaft WGA reagierten bei einer Versammlung am Samstag in Los Angeles nach Angaben aus Teilnehmerkreisen überwiegend positiv auf das vor einer Woche erzielte Verhandlungsergebnis mit den Filmstudios der US-Traumfabrik. Die Gewerkschaft habe die Drehbuchautoren aufgerufen, die Einigung zu unterstützen. Erwartet wird nun ein zweitägiger Abstimmungsprozess, so dass frühestens am Mittwoch der Streik endgültig beendet und die Arbeit wieder aufgenommen wird. WGA-Präsident Michael Winship sagte nach der Versammlung, es habe eine lebhafte Diskussion gegeben und er sei glücklich darüber, was passiert sei. "Im Moment habe ich das klare Gefühl, dass der Vorschlag durchgeht", sagte er. Der Oscar-Preisträger Michael Moore sagte zu der Versammlung und dem ersten Streik der Drehbuchautoren seit 20 Jahren, die sei ein historischer Augenblick in der Gewerkschaftsgeschichte der USA.

Die Autoren für Film- und TV-Produktionen hatten eine bessere Beteiligung an den Einnahmen aus der Verwertung ihrer Arbeit in digitalen Medien gefordert. Ihr Streik hatte Tausende von Arbeitsplätzen in der Filmindustrie blockiert, die TV-Saison und die Filmproduktion auch für Endverbraucher deutlich wahrnehmbar beeinträchtigt. Die Produktion mehrerer Serien und der meisten Late-Night-Talkshows war zum Erliegen gekommen, ebenfalls war die Golden-Globe-Gala am 13. Januar war wegen des Streiks ins Wasser gefallen. Lange Zeit gab es Befürchtungen, dass der Oscar-Verleihung ähnliches widerfahren könnte.

Wut im Bauch !!!

Was bitte war das den heute für ein Tag. Schon als ich aufgewacht bin hatte ich eine Wut im Bauch. Als ich dann im Auto saß und auf dem Weg ins Büro war konnte ich am Fahrverhalten der anderen Autofahrer sehen, dass ich wohl nicht der Einzige mit dem fehlenden Frühstück war.

Eigentlich hätte es so ein ruhiger Tag im Büro werden können. Aber nein, es fand eine doofe Anfrage nach der anderen ihren Weg auf meinen Tisch. Dumme Anfragen kennt man ja aber wenn dann dazu noch Unverständnis, Arroganz und Ignoranz vom Fragesteller kommen geht das leider überhaupt nicht mehr.

In solchen Situationen kann man leider nicht immer so reagieren wie man es gerne täte, zumal im Job meistens entweder eine Menge Geld mit der Entscheidung verbunden ist oder man mit einer impulsiven Reaktion Kollegen verprellt. Tja, insofern konnte ich heute meine Wut nur bedingt ausleben.

Es soll ja Menschen geben, die in solchen Momenten in den Wald laufen und Bäume umarmen. Ich gehöre sicherlich nicht dazu - was soll das bringen? Aber vielleicht halte ich ja einfach auf dem Heimweg in einem Waldstück und schrei den Baum an. Irgendwie bezweifle ich dass mir das was bringen wird. In solchen Situationen neige ich leider dazu, Menschen die mir nahe stehen anzuschnautzen und richtig böse zu werden. Vorab schon ein "Entschuldigung" an dieser Stelle, sollte mir heute oder irgendwann ein Leser dieser Zeilen in solch einer Laune begegnen.

Große weite Welt !!!

Heute ist es irgendwie ganz besonders schlimm - das Fernweh hat zugeschlagen.

Klar, ich war ja erst letzten Monat auf der anderen Seite des Atlantiks aber vielleicht gerade deshalb zieht es mich schon wieder weg. Mich erneut für zig Stunden in den Flieger zu setzen um ein paar Tage in einem fremden Land zu verbringen ist im Moment erstens aus zeitlicher und zweitens aus finanzieller Sicht nicht wirklich machbar. Also muss ich es irgendwie anders in den Griff bekommen ...

In der kommenden Woche sitze wieder ein paar Mal im Flieger, wer weiß vielleicht hilft das ja. Zumindest habe ich dann wieder Airportfeeling und bin über den Wolken. Zwar nur um zu Terminen zu fliegen aber who knows, vielleicht hilft es ja.

Gute Zeiten für eine hübsche Frau

Als ich heute vor dem Zeitschriftenregal stand um zu sehen was die Kollegen der schreibenden Zunft zu bieten haben sprang mir die aktuelle Ausgebe der "MAXIM" ins Auge. Darauf präsentiert sich in diesem Monat Susan Sideropoulos leicht bekleidet - na, das nenne ich mal einen Grenzübritt eines Soapstars.

Bis vor einem Jahr war ich selbst noch regelmäßig mit dabei wenn Susan Sideropoulos alias Verena Koch in der Soap "Gute Zeiten Schlechte Zeiten" ihr Unwesen trieb. In der Serie spielt sie eine offene Person, die auch gerne mal Ihre Grenzen hinter sich lässt und Neues ausprobiert. Wie mir scheint ist das wohl eine Gemeinsamkeit zwischen Ihrem Seriencharakter Verena und Susan der realen Person.

Sagen muss man dazu nicht viel außer vielleicht - Respekt, gute Bilder.

Fotos: Edith Held exclusiv für Maxim März 2008

Freund+

"Willst Du mein Freund+ sein?"

Eine Frage, welche mich fast den ganzen Tag über beschäftigt hat. Beschäftigt deshalb, weil ich die Frage nicht sofort beantworten konnte, da ich die Bedeutung von "Freund+" nicht kannte -selbst Google und Wikipedia waren hier ratlos.

"Freund+", da gibt es ja nun wirklich genügend Interpretationsmöglichkeiten:

1. Eine Art Freundschaft mit Zusatzleistungen - ähnlich einer Premium-Mitgliedschaft in einem Club.

2. Ein fester Freund sprich Beziehung, was gleichzeitig bedeuten würde, dass "Beziehung-" als Freundschaft ausgedrückt werden kan.

3. Eine Freundschaft mit Zusatznutzen.

Mittlerweile bin ich schlauer. Dieses Wortspiel ist der Serie "Boston Legal" entsprungen und als "Freund+" bezeichnet man in der Tat eine Person mit der man befreundet ist, allerdings hat diese Freundschaft eben einen Zusatznutzen. Dieser Zusatznutzen ist schlicht und einfach SEX!

Irgendwie scheint mir diese Art der Beziehung eine logische Weiterentwicklung in einer Zeit in welcher die Anzahl der Singles ständig wächst und die Menschen immer weniger bereit sind, ihre Freiheit gegen die Zweisamkeit einer Beziehung zu tauschen.

Ob so eine "Freund+"-Beziehung wirklich von langer Dauer ist sei an dieser Stelle einfach mal dahingestellt. Sicherlich ist so eine Freundschaft auch nicht immer einfach aber reizvoll sicherlich.

Einmal Kind sein bitte !!!

Nachdem ich diese Woche schon im Schwaben-Ländle unterwegs war, verlangte es mein Job auch heute von mir dass ich mich wieder ins Auto setze. Dieses Mal stand Nürnberg und die dort aktuell stattfindende Spielwarenmesse auf dem Programm.

Auch wenn ich gerne mit dem Auto unterwegs bin so bin ich auch froh dass diese Woche eine Ausnahme war und ich ab nächster Woche wieder im Flugzeug sitzen werde. Wäre es mein Job ständig mit dem Auto unterwegs zu sein, dann wäre es wohl nicht mehr lange mein Job - aber das nur am Rande.

Nach einem Tag zwischen alle den bunten Ständen der Spielwarenanbieter aus der ganzen Welt muss ich sagen, eine wirklich interessante Erfahrung. Irgendwie schon lustig wenn man von erwachsenen Menschen mit leuchtenden Augen Kinderspielzeug erklärt bekommt. Ganz ehrlich man selbst kann sich dem Bann der Spielsachen auch nicht lange entziehen. Ich fand es faszinierend wie sich Playmobil, Lego und Konsorten seit meiner Kinderheit weiterentwickelt haben.

Interessant fand ich auch, dass ich eine Verschwiegenheitsklauses unterzeichnen musste um überhaupt erst die Neuheiten eines großen Spielzeugherstellers betrachten zu dürfen. Somit darf ich nichts verraten - nur soviel, es wird spannend. Bei all den Spielsachen die ich heute gesehen habe, möchte man schon auch gerne nochmal Kind sein.

Therapie Autobahn !

Gestern führte mich mein Job in einen kleinen Ort in Baden Württemberg. Ich wusste ja, dass in Bayern die Uhren langsamer ticken aber im Land des "Dächle, Lädle und Gründle" standen sie gestern still. Fast jeder zweite Ort war gesperrt da die Bewohner sich in lustigen Kostümen auf der Straße gegenseitig in den Armen lagen. Von Bienchen, Käfern bis hin zu Hexen und Clowns hab ich sie alle gesehen.

Ingesamt war ich aus diesem Grund 6 Stunden unterwegs. Und offen gestanden, je länger ich auf der Autobahn unterwegs war desto entspannender wurde die Fahrt und ein psychologischer Erholungseffekt setzte ein. Während der Fahrt hatte ich genügend Zeit über so manche Dinge nachzudenken. Unter anderem eben auch über das gestern erwähnte Entscheidungs-Thema. Hierzu noch ein kleiner Nachtrag.

Sicherlich sind es nicht immer die Emotionen, die uns nicht rational entscheiden lassen. Oft genug kommt es auch vor, dass uns die Situation dazu zwingt eine Entscheidung zu treffen. Gerne wählt man dann einen Weg der das Beste aus der Situation macht. Auch solch eine Entscheidung ist im Nachhinein nicht immer richtig aber die Fesseln der Situation liesen keine andere Wahl zu.

So, jetzt ist aber gut mit dem Thema ... Entscheidungen müssen getroffen werden und manchmal sind sie eben falsch. Aber wie gesagt, das zeichnet das Leben aus.

Falsche Entscheidungen !!!

Schon komisch, manchmal macht man Dinge und trifft Entscheidungen die nicht richtig sind.

Sicherlich, das gehört zum Leben und aus Fehlern lernt man aber trotzdem frage ich mich, warum passiert es immer wieder. Den Spruch: "Könnte ich die Zeit zurückdrehen ..." gibt es ja schon etwas länger was mir zeigt, dass ich nicht der Erste bin der sich diese Frage stellt. Und sicherlich werde ich auch nicht der Letzte gewesen sein.

Ein jeder kennt wahrscheinlich Situationen in welchen man Entscheidungen trifft und das obwohl man bereits zum Zeitpunkt der Entscheidung weiß, dass es schiefgehen wird oder einfach nicht gut ist. Trotzdem macht man es - warum? Glauben wir wirklich die Konsequenzen dieser Fehlentscheidung holen uns nicht irgendwann ein?

Meistens sind bei diesen Fehlentscheidungen Emotionen mit im Spiel. Unmengen an Gefühl lassen uns Warnungen in den Wind schlagen und rationale Argumente kein Gehör finden. Sicherlich gibt es irgendwo einen Coach der seinen Lösungsansatz in ein Seminar gepackt und damit eine Menge Geld verdient hat, müsste man mal googeln.

Hm, aber wie wäre es wenn wir nur noch rationale Entscheidungen fällen, die Emotionen außen vor lassen und nur noch Dinge tun die uns vor Fehlern bewahren. Dann wäre man zwangsläufig bei einem Leben ohne Risiko und mal ganz ehrlich, irgendwie sind es dann doch oftmals die Situationen, welche durch Fehlentscheidungen verursacht wurden, die das Leben ausmachen.

Kurzum, Fehler gehören zum Leben dazu - wichtig ist nur, dass man daraus lernt, dazu steht und es beim nächsten Mal anders macht.

Was fürs Auge !!!

Jeder kennt die Art von Bild, welches auf den zweiten Blick etwas völlig Neues zeigt, am bekanntesten ist wohl "Die alte Frau und die junge Dame".

Letzte Woche habe ich meine NewYork-Bilder einer Freundin gezeigt und dabei stellten wir fest, dass auch mir solch ein Schnappschuß gelungen ist - ein Bild, welches zwei völlig verschiedene Aussagen trifft abhängig davon wie man es betrachtet.

Aber seht selbst:

Na, was ist das - ein offenes Regal an die Wand gebohrt? Auch wenn es in der Tat so aussieht hat mir hier kein Handwerker einen Blick in seine Werkstatt gestattet. Erst wenn man das Bild dreht sieht man die wahre Bedeutung - ein Fitness-Studio in Midtown.